Genauso wie jede anderen Objekte können Sie Bildvorlagen zum Erstellen der Buchstaben verwenden. Vor dem Digitalisieren müssen Sie sich jedoch vergewissern, dass sich die Buchstabenformen für Stickerei eignen und Sie müssen die Referenzhöhe und Grundlinie für das Stickereischriftart bestimmen. Buchstaben besitzen normalerweise eine Höhe von 20 bis 40 mm.
Warnung: Da Urheberrechte existieren, können Sie nicht einfach Buchstaben aus einem existierenden Stickereischriftart auswählen und diese direkt in ein anderes Alphabet einspeichern.
Für beste Ergebnisse, sollten Buchstabenspalten ähnlich Breiten aufweisen, ohne enge Kurven oder scharfe Ecken oder sehr feine, sehr weite oder gebogene Serifen.
Referenzhöhe ist die maximale Höhe von Großbuchstaben. Obwohl es u.U. geringfügige Unterschiede zwischen Groß- und Kleinbuchstaben kann, stellt die eine nützliche Richtlinie zur Digitalisierung dar. Platzieren Sie die Buchstaben entlang einer standardgemäßen Grundlinie, um bei dem Digitalisieren in der Standardhöhe zu helfen. Falls Sie anhand von Bildvorlagen digitalisieren, müssen Sie die Grundlinie einzeichnen oder eine Rastelinie als Richtlinie verwenden. Die in Buchstaben, wie z.B. y oder g enthaltenen Unterlängen liegen normalerweise unterhalb der Grundlinie.
Tipp: Benutzen Sie E oder H als Referenzbuchstaben, um die Höhe und Grundlinie für die Stickereischriftart festlegen zu können. Diese Buchstaben funktionieren gut, da sie auf der Grundlinie sitzen und nicht überhalb der standardgemäßen Höhe von Großbuchstaben sind.
Buchstabenbreite variiert mit der Buchstabenform und dem Abstand. Wenn Sie Buchstaben digitalisieren, geben Sie zwei Referenzpunkte zum Markieren der Breite, und einen Dritten zum Markieren der Höhe ein.
Der standardgemäße Abstand beeinflusst das ‚Kerning‘ oder den Abstand entlang sämtlicher Buchstaben. Zusätzliche Breite kann als Abstand um individuelle Buchstaben herum hinzu gefügt werden.
Tipp: Für Kursivschrift benötigen Sie eventuell einige Überlappung zwischen Buchstabenperimetern.
Die Buchstaben-Stickabfolge basiert auf den von Ihnen beim Speichern ausgewählten Stickereischriftart-Verbindungstypen. Falls Sie die Dichteste Verbindung- oder Verbindung unten-Methoden anwenden, wird EmbroideryStudio automatisch die Verzweigung bei den Buchstaben anwenden. In diesem Fall brauchen Sie sich keine Gedanken um die Richtung, in welcher individuelle Buchstabenstriche gestickt werden, zu machen. Wenn Verzweigung verwendet wird, bestimmt EmbroideryStudio, wo jeder Strich beginnt und endet, und fügt, falls nötig, Streckenlaufstiche hinzu.
Wie auch immer, es erweist sich als ein guter Arbeitsvorgang, Striche in der Richtung zu digitalisieren, in welcher sie höchstwahrscheinlich auch ausgestickt werden. Zudem ist es auch wichtig, dass Sie die Strichsetzungsabfolge festlegen, da diese beim Berechnen der Abfolge beibehalten wird.
Falls Sie lieber selber die Stickfolge und Verbindungsstiche bestimmen möchten, sollten Sie den Buchstabem genau so digitalisieren, wie Sie sticken möchten. Danach müssen Sie Wie digitalisiert als die Verbindungsmethode festlegen.
Die Schriftzugstickmethode ist so voreingestellt, um bei jeden Stickereischriftart die besten Ergebnisse zu gewährleisten. In den meisten Fällen wird zwecks Minimierung von Fadenschnitten die Dichteste Verbindung-Methode empfohlen. Bedenken Sie doch, dass die Verbindungsmethode vom Endanwender geändert werden kann.