‚Geflect‘-Stich

‚Geflect’ bezieht sich auf licht oder dicht angelegte Stiche, die zum Auffüllen ein Anteilen des Stickmusters mit Laufstichen verwendet werden. Wird auch als ‚Ceeding’ oder ‚Steppstich’ bezeichnet. Siehe auch Füllstich.

‚Repeat Color Change‘ (RCC)

Ein ‚Repeat Color Change’ (RCC), d.h. wiederholter Farbwechsel, ist ein Mechanismus bei einigen Schiffli-Maschinen, der das Muster der aktiven Nadeln ändert, um dadurch die zu wiederholdenden Muster und/oder Fadenfarben zu modifizieren.

10O

Systemeigenes Maschinendateiformat der Toyota-Maschinen.

3D-Krümmung

Die 3D-Krümmung wird gemeinsam mit dem Motivfüllstich benutzt, um dreidimensionale Effekte zu erzielen. Unter Anwendung der Kugel EIN- oder Kugel AUS-Funktionen können Sie Formen konkav oder konvex erscheinen lassen. Zudem können Sie unter Anwendung der Perspektive-Funktion Distanz-Effekte erstellen.

Abbindestiche

End-Vernähstiche werden im Allgemeinen vor Fadenschnitten platziert, um ein Lösen der Stiche zu verhindern. Sie können die Verbindungsstich-Einstellungen so anpassen, dass unter bestimmten Bedingungen automatisch End-Vernähstiche hinzugefügt werden, oder sie manuell einfügen. Sie können zudem Fadenschnitt-Funktionen einschliessen, so dass Maschinen mit Fadenschnittfunktion den Faden automatisch abschneiden.

ABC-Musteranordnungen

Siehe Musteranordnungen (ABC).

Abfolge

Siehe Stickfolge.

Abfolge wiederholen

Falls Sie weniger Farben auswählen, als im Stickmuster benötigt werden, werden die ausgewählten Farben wiederholt. Wenn Ihr Stickmuster, zum Beispiel, vier Farben benötigt und Sie nur zwei aus der Aufbau der Stoppabfolge-Liste gewählt haben, dann werden die Farben 3 und 4 dieselben sein wie die ursprünglichen Farben, d.h. Farben 1 und 2.

Abhaken

Ein Objekt oder eine Gruppe von Objekten zur Bearbeitung hervorheben. Nur markierte Elemente können bearbeitet werden.

Abpausen

Günstige Möglichkeit, eine Probe eines Stickmusters zu erstellen. Ein Stück Abpauspapier wird über ein ausgesticktes Stickmuster gelegt und leicht mit einem weichen Bleistift darüber gerieben, um einen Abdruck der Stickerei zu erstellen.

Abtrennen

Der Vorgang des Abschneidens loser Fäden, des Entfernens der Unterlage usw., beim fertig gestickten Produkt.

Abtrennen von Fäden

Das Entfernen loser Fäden, entweder bei Hand oder durch die Maschine.

Abtrennungsfunktion

Wenn Sie eine Maschine mit automatischem Fadenschnitt benutzen, sorgt der Schnittcode dafür, dass der Faden nach einem End-Vernähstich abgeschnitten wird. In der Software werden Fadenschnitte durch ein Dreieck repräsentiert, das an dem Punkt, wo die Stiche wieder beginnen, einen kleinen Kreis aufweist. Der abgeschnittene Verbindungsstich erscheint als gestrichelte Linie. Sie können die Verbindungsstich-Einstellungen so anpassen, dass Fadenschnitte automatisch hinzugefügt werden, oder diese selbst hinzufügen.

Abwechselnde Doppelstichteilung

Eine Variante der Steppstichteilung. Siehe Benutzerdefinierte Stichteilung.

Abwechselnde Stichteilung

Die Abwechselnde Stichteilung ist eine Variante der Steppstichteilung. Siehe auch Benutzerdefinierte Stichteilung.

Acetat

Ein Salz oder Ester der Essigsäure von Zellulose, der zu Kunstfasern, synthetische Garnen oder Stoffen verarbeitet wurde.

Akkordeonabstand

Kunstvoller Sticheffekt, bei dem die Stichabstände zwischen dichter und lichter Auffüllungen entlang eines Stickobjekts variieren, um Schattierungs- und Farbeffekte zu erstellen, die manuell nur schwer zu erzielen sind.

Aktives Fenster

Das aktive Fenster ist das, im dem der nächste Befehl oder Arbeitsvorgang ausgeführt wird. Wenn ein Fenster gerade ‚aktiv’ ist, ändert sich die Farbe seiner Titelleiste, damit es sich visuell von den anderen offenen Fenstern abhebt.

Aktuelle Einstellungen

Aktuell Eigenschaftseinstellungen setzen die Standardvorgaben der Vorlage ausser Kraft. Sofern Sie sie nicht absichtlich ändern, nehmen sie die Standardwerte an. Normalerweise ändern Sie sie, um beim Digitalisieren Zeit zu sparen. Zum Beispiel können Sie den Steppstich-Abstand so voreinstellen, dass bei allen neu erstellten Steppstich-Objekten eine bestimmte Stichdichte verwendet wird. Siehe auch Objekteigenschaften.

Allover

Kontinuierliche Stickerei, die die Artikel von einer Webkante zur anderen deckt.

Am aktuellen Stich zentrieren

   Der Mittelpunkt des Objekts wird am Nadelpositionsmarker platziert.

An Maschine senden

Die Software ermöglicht Ihnen ein Stickmuster zur Stickung direkt an eine mit dem Computer verbundene Stickmaschine zu senden.

Anfang-/Ende-Bohrspannung-Funktionen

Siehe Bohrspannung-Funktionen.

Anklicken und Ziehen

Klicken Sie zum Markieren, halten Sie die linke Maustaste gedrückt, verschieben Sie den Mauszeiger und lassen Sie ihn los.

Ankreuzfeld

Ein kleines Quadrat, das in Dialogfenstern neben Funktionen erscheint, um diese zu aktivieren oder deaktivieren. Wenn aktiviert, erscheint ein Häkchen oder Kreuz. Ein Kontrollkästchen ist eine Option, die Sie einstellen können.

Anzeige

Ein Bildschirm, der die Datenausgabe eines Computer anzeigt. Wird auch als Monitor bezeichnet.

Applikation Ausschneiden

Siehe Rückapplikation.

Applikationsstanzer

Ein Gerät, das Stoffe entlang einer Linie schneiden kann, ähnlich wie die alten Plotter. Es benötigt als Eingabe eine Vektordatei. In MS Windows® können diese als eine Druckerart eingerichtet werden.

Appliqué

Dekorationen oder Besätze, die aus einem Stoffstück geschnitten und dann auf einen anderen Stoff aufgenähnt werden, um diesem mehr Dimension und Struktur zu verleihen. Stickmuster mit Applikationen können ökonomischer sein als Stickmuster, die nur aus Stickerei bestehen, wennddie Applikation im Stickmuster viel Platz einnimmt und dadurch die Stichanzahl verringert. Bei Schiffli-Stickerei bezieht sich der Ausdruck ‘Applikation’ auf ein gesticktes Motiv, das entweder manuell ausgeschnitten oder vom Grundstoff weggeätzt wurde.

ARQ

Format für BERNINA Quilter.

ART

BERNINA-Format.

ARX

ES-Kreuzstich-Format.

Ätze

Das Verfahren besteht aus dem Zersetzen oder Auflösen des Grundstoffes, auf dem ein Muster in Spitze gestickt wurde, so dass lediglich die gestickten Fäden verbleiben. Oder bei der Verarbeitung von Spitze – ‘Nassätze’ mit einem Natriumlaugenbad oder ‘Trockenätze’ mithilfe von Hitze.

Ätzen

Das Verfahren beruht aus dem Eliminieren des Grundstoffes, sodass nur die Fäden verbleiben, um somit Schiffli-Spitze herzustellen.

Auflage

Material bzw. Stickvlies, das vor dem Sticken auf Stoff mit starker Oberflächenstruktur oder tiefem Flor (z. B. Cord oder Frottee) gelegt wird. Dadurch entsteht eine flache Stickfläche und die Stickobjekte versinken nicht im Stoff. Solche Auflagen können aus verschiedenen Materialien sein, z. B. Plastikfolie, wasserlösliche Folie oder lichtes chemisch behandeltes Gewebe, das sich durch Hitzeeinwirkung auflöst. Wird auch als ‚Einlage’ bezeichnet. Siehe auch Stabilisator.

Auflösung

Die Auflösung legt die Anzahl der ‚dots per inch’ (dpi, Punkte pro Zoll) fest, die zur Erstellung eines Bildes verwendet werden. Je höher der Wert, desto deutlicher das Bild, jedoch wird entsprechend auch mehr Speicherplatz benötigt. Eine Auflösung von 75 DPI ergibt generell gute Ergebnisse.

Aufsatz

Der letzte Stich in einem Stickmuster, bevor es wiederholt wird.

Ausrichtung

Ausrichtung von Schriftzügen auf der Grundlinie.

Ausschneiden

Eine Bearbeitungsfunktion. Damit wird ein markierter Bereich aus einem Stickmuster entfernt. Die ausgeschnittene Auswahl wird im Speicher (in der ‚Zwischenablage’) gespeichert und kann in dasselbe oder ein anderes Stickmuster eingefügt werden.

Außenschicht

Siehe Deckschicht.

Ausstickreihenfolge

Die Stickobjekte in einem Stickmuster bilden eine Ausstickreihenfolge. Zu Anfang werden die Objekte in der Reihenfolge gestickt, in der sie erstellt wurden oder in der das Stickmuster zusammengesetzt wurde. Sie können die Position eines markierten Objekts verändern, indem Sie es ausschneiden und danach irgendwo anders in der Reihenfolge einfügen, oder indem Sie den Neu-einreihen-Befehl benutzen. Sie können Objekte auch nach Farbe oder mit Farben-Objektliste neu einreihen.

Ausstickungsfehler

Stickfehler können als Lücken in Füllbereichen, durchscheinender Stoff oder Fadenrisse auftreten. Dies wird häufig durch falsche Sticheinstellungen verursacht – z.B. zu geringer Schrumpfausgleich im Verhältnis zur Stoffdehnbarkeit.

Auswahlfeld

Das gepunktete Rechteck, das erscheint, wenn Sie mehrere Elemente markieren.

Auswahlfeld

Das gepunktete Rechteck, das erscheint, wenn Sie mehrere Elemente markieren. Siehe auch Auswahlfeld.

Autom. Abstand

Autom. Abstand beeinflusst nur den Satinstich. Er passt den Stichabstand der Spaltenbreite entsprechend an.

Autom. Applikation

Autom. Applikation ist ein Stickobjekt, das mit einer Applikation assoziiert ist. Diese Applikation erstellt automatisch Stiche zum Positionieren, Heften und Decken seiner Ränder.

Autom. Bildlauf

Die Autom. Bildlauf-Funktion veranlasst während des Digitalisierens einen automatischen Bildlauf.

Autom. Digitalisierung

Werkzeuggruppe, die zum automatischen Digitalisieren von Farbblöcken in digitalen Abbildungen verwendet wird wie auch zum direkten Umsetzen von Vektorkonturen in Stickobjekte. Siehe auch Autom. Stichstile.

Autom. Kerning

Bei Textobjekten involviert das automatische Kerning ein Durchsehen einer ‚Kerning-Tabelle’. Diese bestimmt die Abstandsanpassungen für jede mögliche Kombination von Buchstaben, so dass immer, wenn eine bestimmte Kombination von Buchstabenpaaren auftritt, der Buchstabenabstand automatisch angepasst wird.

Autom. Konturerkennung

Auto-Konturerkennung wird benutzt, um Bitmap-Bilder in Vekorgrafik zu konvertieren.

Autom. Schrumpfausgleich

Beim Aussticken wird der Stoff mit jedem Stich nach innen zum Einstichpunkt hin gezogen. Dies kann eine Kräuselung des Stoffs und das Auftreten von Lücken in der Stickerei verursachen. Schrumpfausgleich wirkt diesem Effekt entgegen, indem er Konturen gefüllter Formen an den Seiten ‚überstickt’, wo die Nadeleinstiche liegen. Dies bedeutet, dass das Stickmuster für unterschiedliche Stoffe optimiert werden kann. Siehe auch Schrumpfausgleich.

Autom. Start und Ende

Bevor Sie mit dem Sticken anfangen können, benötigen einige Stickmaschinen eine exakte Platzierung der startenden Nadel genau über dem ersten Nadeldurchdringungspunkt. Benutzen Sie Autom. Start und Ende, um die ersten und letzten Stiche im Stickmuster miteinander zu verbinden. Dies erleichtert die Platzierung der Nadel vor der Ausstickung und reduziert die Warscheinlichkeit, dass die Nadel die Seite des Rahmens trifft.

Autom. Stichstile

Eine Werkzeuggruppe, durch die Stickmuster anhand automatisch digitalisierter Bilder erstellt werden können. Autom. Stichstile wandelt Bitmap-Bilder unter geringem oder gar keinem Aufwand automatisch in vollständig digitalisierte Stickerei um. Siehe auch Autom. Digitalisierung.

Autom. Stichteilung

Die Autom. Stichteilung beeinflusst nur den Satinstich. Wenn er angewendet wird, zerlegt er alle langen Satinstiche in kürzere. Zudem verteilt er die Nadeldurchdringungen zufällig, sodass sie in der Mitte der Form keine Linie bilden. Sie wird hauptsächlich benutzt, um lange Stiche in Spalten zu verhindern, kann jedoch auch als Alternative zur Steppstichfüllung eingesetzt werden. Die Autom. Stichteilung sieht eher dem Satinstich gleich und funktioniert bei sich drehenden Stichen sehr gut; es werden weiche Linien erstellt und ein Effekt von etwas mehr Struktur erzielt.

Autom. Zentrierung

Autom. Zentrierung bewirkt das automatische Zentrieren der Start- und Endpunkte eines Stickmusters.

Automat

The ‘Automat’ is the Schiffli card decoder that converts X-Y coordinate codes into frame movements. Saurer machines were later developed in Switzerland and their Automat allowed movements of 1/10 mm, the same as modern multihead machines. Wilcom developed the WESS (Wilcom Electronic Servo System) to replace the Automat.

Automatische Farbwechsel

Die Fähigkeit von Multi-Nadel-Stickmaschinen, auf Befehl zu einer bestimmten Nadel mit unterschiedlicher Fadenfarbe zu wechseln.

Automatische Stichkürzung

Reduziert in engen oder spitzen Ecken Stichanhäufungen. Siehe auch Stichkürzung.

Automatischer Fadenschnitt

In die Stickmaschine eingebaute Geräte, die nach einem Sprung von einer Stelle im Stickmuster an eine andere oder nach einem Farbwechsel die verbleibenden Fäden automatisch abschneiden.

Bearbeiten

Das Ändern einiger Aspekte eines Stickmusters mittels eines computerisierten Bearbeitungsprogramms. Die meisten Programme gestatten Ihnen, Stickmuster zu skalieren, Stich für Stich oder Block für Block zu bearbeiten, Schriftzüge in ein Stickmuster zu integrieren, bestimmte Anteile des Stickmusters zu verschieben, Stickmuster miteinander zu kombinieren und Maschinenbefehle einzufügen oder zu bearbeiten.

Beenden

Ein aktuelles Fenster oder eine aktuelle Anwendung schliessen.

Befehl

Eine Anweisung, die der Software gegeben wird, um einen Vorgang auszuführen. Es kann sich dabei um einfaches ‚Einfügen eines Objekts’ handeln oder um einen komplexen Vorgang wie ‚Stiche regenerieren’. Wird normalerweise durch ein Menüelement, Werkzeugleistensymbol oder eine Befehlsschaltfläche eines Dialogfelds aufgerufen.

Befehlsschaltfläche

Eine Schaltfläche in einem Dialogfeld, die die gewählte Aktion ausführt oder stoppt. Zwei häufig benutzte Befehlsschaltflächen sind Abbrechen und OK.

Benutzerdefiniert

Ermöglicht Ihnen jedem Stoppcode in der Datei nach Wunsch Fadenfarben zuzuordnen. Dies bedeutet, dass Sie Maschinendatei-Stickmuster, die keine Nadeladressierungsinformationen beinhalten, vor dem Öffnen der Datei farblich codieren können.

Benutzerdefinierte Schriftarten

Benutzerdefinierte Schriftarten bestehen aus von Ihnen digitalisierten Buchstaben, Zahlen oder Symbolen.

Benutzerdefinierte Stichteilung

Benutzerdefinierte Stichteilungen verleihen gefüllten Objekten durch digitalisierte Linien von Nadeldurchdringungen, die ‘Aufteilungslinien’ genannt werden, Details. Trennlinien werden als Objekteigenschaften gespeichert. Diese werden beibehalten, wenn Stiche regeneriert werden, sogar wenn Sie einen unterschiedlichen Stichtyp benutzen.

Benutzerdefinierte Stickmuster

Stickmuster, die durch das Digitalisieren von Bildvorlagen oder Manipulieren bereits existierender Muster erstellt wurden.

Bestätigungsmeldung

Eine Meldung, die von der Software angezeigt wird und Sie fragt, ob Sie einen Vorgang fortsetzen möchten – z.B. wenn Sie ein Stickmuster löschen wollen.

Bestehende Stickmuster

Stickmuster, die auf USB-Sticks oder Marken-Stickkarten verfügbar sind. Digitalisierte Stickmuster, die stickbereit gekauft werden können.

Bézierkurve

Vektorformen, die anhand der Prinzipien erstellt werden, die der französische Ingenieur Pierre Bézier erfand. Eine Bézierkurve besteht aus einer Serie von Segmenten, deren Formen mittels kubischer mathematischer Funktionen erstellt wurden. Jedes Segment wird durch Punkte abgegrenzt und dessen Biegung wird durch einen Kontrollpunkt beeinflusst, der mit den Punkten an beiden Enden assoziiert ist. Die Versetzung und Richtung des Kontrollpunkts von Knotenpunkt sind Parameter, von denen die kubische Kurvenform abgeleitet ist.

Biesen

Das Biesennähen ist ein Verfahren, bei dem eine einzelne, dekorative Schnur auf den Stoff aufgelegt wird und mittels transparenter Zickzackstiche angeheftet wird. Es werden relativ einfache Stickmuster mit niedriger Stichanzahl geformt, die viele Wirbel und Kurvenformen aufweisen. Erhobene Biesen können geschaffen werden, indem von der Stoffrückseite die Schnur vom Stoff umnäht wird. Das Ergebnis ist ein angehobener Stoffeffekt. Unterschiedlich breite Biesen sind verfügbar, um vielseitige, visuelle Effekte zu erzielen. Für das Biesennähen wird ein besonderer Zusatz für die Stickmaschine benötigt.

Bild

Bitmap-Bild oder Vektorgrafik, die als Digitalisiervorlage verwendet wird. Siehe auch Bitmap-Bild und Vektorgrafik.

Bildbearbeitungsprogramm

Siehe auch Grafikanwendung.

Bildlaufleiste

Leisten rechts und unten in einem Fenster, dessen Inhalt nicht vollständig sichtbar ist. Jede Bildlaufleiste verfügt über ein kleines Lauffeld oder Schieber und zwei Bildlaufpfeile für verschiedene Arten, die Anzeige zu verschieben

Bildschirm

Bei Computern ist dies ein Gerät, das Videosignale von einem Computer empfängt und Informationen anzeigt. Monitore benutzen meistens Kathodenstrahlröhren oder Flachbildanzeigen, um die Bilder anzuzeigen. Generell werden beide Ausdrücke – sowohl Monitor als auch Bildschirm – gebraucht. Bei der Digitalisierung ist der Monitor der Platz, wo Digitalisier- oder Stickabläufe Stich für Stich gesehen werden können.

Bildschirmauflösung

Siehe Pixel.

Bildschirmseichung

Sie müssen Ihren Bildschirm kalibrieren, damit Stickmuster im 1:1-Massstab in der richtigen Grösse erscheinen. Führen Sie dies bei der ersten Installation von EmbroideryStudio aus sowie immer, wenn Sie Ihren Bildschirm wechseln.

Bildvorbereitung

Aufbereiten eingescannter Bilder zur Stickerei-Digitalisierung. Dies kann eine einzelne wie auch mehrere der folgenden Techniken einschließen: das Reduzieren der Farbanzahl, das Hinzufügen oder Verstärken der Umrisse, das Entfernen von Bildstörungen oder Ausführen einer Konturenglättung, das Eliminieren unnötiger Details, das gezielte Beschneiden von Bildteilen wie auch das Entfernen von Hintergründen.

Bitmap

Auch als Rasterbilder bekannt, stellen Bitmaps digitale Bilder dar, die im Gegensatz zu Vektorkonturen aus Punkten oder ‘Pixeln’ bestehen. Jedes Pixel eines Bildes besitzt einen bestimmten ‘Standort’ und numerische Farbwerte. Bitmaps, die in der Regel in Malprogrammen erstellt werden, haben Dateierweiterungen wie BMP, JPG, GIF, TIF und PCX. Beim Vergrößern oder Verkleinern behalten Vektorzeichnungen die Bildqualität bei, während Bitmap-Bilder im Allgemeinen Probleme mit Pixelbildung und Bildverschlechterung verursachen. Siehe auch Pixel.

Blattstich

Ein Schiffli-Ausdruck, der bedeutet ‚Das Garn zuführen’, d.h. das ein langer Zickzackstich erstellt wird, bei dem die Fäden dichter beieinander liegen. Für den Gebrauch mit Mehrkopfmaschinen angepasst. Siehe auch Satinstich.

Bling

Bezieht sich auf dekorative Objekte, die auf einem Kleidungsstück oder einer Vorlage platziert werden. Sie kommen in verschiedenartigen Größen, Formen, Farben und Materialen. Werden oft auch als Strasssteine bezeichnet.

Block

Basiselement einer Quiltoberseite.

BMP

Bitmap-Bildformat von MS Windows®. Siehe auch Bitmap.

Bohren

‚Spitze’, die in gestickten Stickmustern integriert wird. Ein spitzes Werkzeug bohrt oder sticht Löcher in den Stoff und darauffolgend werden Stiche um das Loch angelegt, um die ausgefransten Kanten zu umschließen.

Bohrer

Der Bohrer ist ein spitzes Instrument, das an Stickmaschinen befestigt ist, um Stoffe zu durchbohren. Schiffli-Maschinen besitzen unterhalb die Nadellinie integrierte Bohrmesser, die in Stoffe verschieden große Löcher schneiden können.

Bohrer-Funktionen

Die Bohrer EIN/AUS-Funktionen sind für alle Maschinen verfügbar, die mit einem Bohrer ausgerüstet sind. Sie informieren die Maschine, wenn das Bohrmesser oder Bohrer-Werkzeug anstelle einer Nadel benutzt werden soll.

Bohrertiefe

Sie können das Nummerierungssystem bestimmen, das zum Festlegen der Bohrertiefe verwendet werden soll – Plauen, bei der Eins (1) die Grundposition und Sieben (7) die normale Mittelposition darstellt und Saurer, bei der Null (0) die Grundposition ist und die normale Mittelposition Sechs (6)

Bohrertiefen-Funktion

Die Bohrertiefe-Funktion steuert die Größe der zu bohrenden Löcher. Je tiefer die Bohrerschnitte, desto größer die Löcher. Die Bohrertiefe kann bei Schiffli-Maschinen um einen Wert, bzw. eine Einheit, zurzeit geändert werden. Somit wird eine Änderung der Tiefe bei drei (3) Einheiten bei Schiffli-Maschinen automatisch auf drei (3) Stiche verteilt.

Bohrspannung-Funktionen

Die ‚Start-/End-Bohrspannung’-Funktionen teilen Servomaschinen mit, beim Sticken gebohrter Leerräume weniger Garn zuzuführen. Bei ‚Hiraoka TNS Ein’ wird die Stepp/Blatt-Spannung außer Kraft gesetzt/wiederhergestellt.

BRO

‚Bits & Volts’-Dateiformat.

Bruchzahliger Abstand

Bruchzahliger Abstand wird benutzt, um Stiche in gebogenen Formen gleichmäßiger zu platzieren und somit mit weniger Stichen hochqualitative Stickerei herzustellen. Bruchzahliger Abstand ist vor allem bei Spalten von Satinstichen mit scharfen Wendungen von Nutzen.

CED

Ein Dateiformat für verdichteste Daten.

Chenille

Eine Art der Stickerei, bei der ein schlaufenartiger Stich, Moosstich genannt, auf der oberen Seite des Stoffs gebildet wird. Hierzu werden starke Woll-, Baumwoll- oder Acrylgarne verwendet. Kann auf Kettenstich-Maschinen erstellt werden, die speziell auf das Erstellen dieser Art von Stichen eingerichtet wurden. Wie auch als ‚Flor’ bezeichnet.

CND

Melco Condensed (CND) ist das systemeigene Dateiformat der Melco-Stickerei-Digitalisier-Software. CND-Dateien speichern ausschließlich digitalisierte Konturen- und Stichwerte.

COM-Schnittstelle

Eine serielle Standardschnittstelle, die zum Anschliessen anderer Geräte benutzt wird. Es können weitere andere Anschlüsse vorhanden sein, je nach installierten Optionen. Die Anschlüsse müssen am PC eingerichtet werden, d. h. der Computer muss wissen, welches Gerät wo angeschlossen wird – z.B. COM1, COM2 usw.

Converter box

Eine Converter Box übersetzt via PC ein Speicherkartenformate in ein anderes. Verschiedene Firmen bieten diese Technologie unter verschiedenen Namen an, z.B. die Magic Box™ von Oklahoma Embroidery. Stickmuster können aus Stickkarten, USB-Sticks, CDs oder Festplatte in andere Formate konvertiert und auf einer leeren Stickkarte gespeichert werden. 

Copyright

Ein von der Regierung oder durch internationale Abkommen verliehenes Recht, das dem Eigentümer für die Dauer seines Lebens plus 50 Jahre das exklusive Privileg zur Veröffentlichung und zum Verkauf künstlerischer Arbeiten gibt.

CorelDRAW Graphics

Ein Anwendungsmodus, in dem die CorelDRAW® Grafiksuite-Anwendung aktiv ist.

CPU

Central Processing Unit.

CSD

POEM/Singer/Huskygram-Dateiformat

DAT

DAT ist die Maschinendateiendung, die bei Hiraoka-, Laesser- und Wilcom-SPES-Formaten angewendet wird.

Datei

Eine mit Namen versehene Sammlung spezifischer, zusammenhängender Daten, die auf einer Festplatte gespeichert sind. Stickmuster werden als Dateien gespeichert.

Dateiendung

Der Punkt und die drei Buchstaben am Ende eines Dateinamens, wie z.B. ‚BMP’. Die Endung identifiziert die Datei als einen bestimmte Typ, der von bestimmten Anwendungen gelesen werden kann.

Dateiname

Der Name einer Datei inklusive Endung, z.B. Cat.BMP.

Deckende Stickerei

Deckende Stickerei ist Stickerei, die den gesamten Stoff deckt. Diese schließt Spitze oder Gitterstiche ein, bei denen das Futter nach der Fertigstellung entfernt wird. Deckende Stickerei ist typisch bei der Schiffli-Herstellung, nicht so gewöhnlich bei Multikopf-Maschinen.

Deckstich

Der Deckstich ist der Rand um eine Applikationsform. Sie können verschiedene Einstellungen wie Deckstichart – Satinstich oder Haftstich –, Stichbreite, Stichabstand und Versetzung selbst bestimmen.

Dehnbare Schriftzüge

Spezialeffekte für Schriftzüge, um diese zu wölben, zu strecken oder zu stauchen. 

Desktop

MS Windows®-Ausdruck für den Bildschirmshintergrund, auf dem die Programmsymbole angezeigt werden.

Detail

Eine Kontur, eine Umrandung, ein Auswahllaufstich oder eine kleine Fläche des Stickmusters, die bei Benutzung von Autom. Stichstile als letztes ausgestickt werden soll.

Diagonal-Rückstich

Die rückwärts verlaufenden Reihen sind diagonal und direkt mit den vorwärts verlaufenden Linien verbunden. Der Diagonal-Rückstich ist für sich drehende Formen geeignet und liefert zusammen mit der Sägezahnkante gute Ergebnisse. Siehe auch Rückstich.

Dialogfeld

Ein auf dem Bildschirm angezeigtes Feld, das Informationen bietet oder in das Informationen eingegeben werden. Viele Dialogfelder stellen Optionen zur Verfügung, aus denen erst eine Auswahl getroffen werden muss, bevor ein Befehl ausgeführt werden kann. Manche Dialogfelder sind Warnungsmeldungen oder erklären, warum ein Befehl nicht ausgeführt werden kann.

Dichte

Siehe Stichdichte oder Fadendichte.

Digitales Bildmaterial

Es gibt zwei umfassende Kategorien von Vorlagendateien, beide können in EmbroideryStudio zum Gebrauch als Digitalisiervorlage verwendet werden — Vektor und Bitmap. Um hochqualitative Stickerei erstellen zu können, müssen Sie passende Grafikvorlagen in einem der beiden Formate wählen.

Digitalisierer

Bezieht sich normalerweise auf die Person, die das Stickmuster stanzt oder digitalisiert. Digitalisierer kann aber auf das Digitalisiertablett an sich beziehen, das vom Digitalisierer benutzt wird. Siehe auch Digitalisiertablett.

Digitalisierpuck

Beim Gebrauch eines Digitalisiertabletts benutzen Sie normalerweise zum Markieren von Referenzpunkten und zur Auswahl von Befehlen aus der Menütabelle einen Puck anstelle von einer Maus.

Digitalisiertablett

Designgerät, das von Digitalisierern benutzt wird, um die für die Stickmuster benötigten Nadeldurchdringungen zu plotten. Wird manchmal als Alternative zum direkten Digitalisieren auf dem Bildschirm verwendet. Normalerweise wird eine Bleistiftskizze des Stickmusters vergrößert und dann mit Klebeband auf dieses Tablett aufgeklebt. Der Digitalisierer wird dann das Gerät, das als ein Puck bezeichnet wird, benutzen, um Sticharten, -formen, Unterlagen und tatsächliche Nadeldurchdringungen anzuzeigen.

Digitalisierung

Vorgang des Codierens eines Stickmusters. Bildmaterial wird in eine Serie von ‚Stickobjekten’ umgesetzt, die mittels spezieller CAD/CAM-Anwendungen gelesen und manipuliert werden können. Bevor Sie sie zur Stickmaschine ausgeben, werden sie in ‚Stichdaten’ konvertiert. Siehe auch Stanzen.

Digitalisierwerkzeug

Digitalisierwerkzeuge, manchmal auch als ‚Eingabemethoden’ bezeichnet, sind Grafikwerkzeugen ähnlich, mit der Ausnahme, dass das Endergebnis ein Stickobjekt statt eines Vektor-Objekts ist. Unterschiedliche Digitalisierwerkzeuge eignen sich zum Erstellen unterschiedlicher Formen oder Stickmusterelemente.

Diskette

Eine flexible Diskette, die permanent in einer rechteckigen Platikhülle versiegelt ist – z.B. HD/DD 3,5" Diskette. Benutzt zur Offline-Datenspeicherung zur Sicherung und/oder für nicht oft benutzte Daten. Wird auch zum Transferieren gestanzter Stickdaten (Maschinendateien) vom Computer zur Stickmaschine benutzt.

Dithering

Eine Software-Technik, mit der die bestehenden Farben in einer schachbrettförmigen Anordnung von Pixeln kombiniert werden. Sie wird normalerweise benutzt, um auf einer Bild-Palette fehlende Farben zu simulieren. Eine Art optischer Illusion wird erzeugt, indem zwei Pixel unterschiedlicher Farbe nebeneinander platziert werden. Das menschliche Auge kombiniert die zwei Farben automatisch zu einer dritten Farbe.

Docker

Ein Dialogfeld, das, während es geöffnet ist, es dem Benutzer gestattet, Objekte nach Belieben zu markieren. Die Kontrollelemente des Dialogfeldes werden den Werten der markierten Objekte entsprechend geändert. Wenn kein Objekt markiert ist, wird relevante System-Information angezeigt. Änderungen, die an den Einstellungen im Dialogfeld vorgenommen werden, können angewendet werden, noch während es geöffnet ist. Andere Dialogfelder und Befehle können geöffnet und benutzt werden, noch während es geöffnet ist.

Dongle

Ein Hardware-Sicherungsgerät, das zum Laufen geschützter Software benötigt wird. Manche Dongles werden an einer Parallel-Schnittstelle angebracht, andere an einer USB-Schnittstelle.

Doppelklick

Das zweimalige Klicken der Maustaste, ohne dabei die Maus zu bewegen. Ein Doppelklicken bewirkt das Ausführen von Vorgängen wie z.B. das Öffnen eines Programms durch Anklicken eines Symbols.

Dots Per Inch (DPI) – Punkte Pro Zoll

Eine Masseinheit der Bildschirm- oder Druckerauflösung – die Anzahl der Punkte, die sich in einer einen Zoll langen Linie befinden.

Download

Der Vorgang des Übertragens einer Kopie einer Datei von einem anderen Computer oder aus dem Internet zu einem Computer oder anderen Gerät wie z.B. einer Stickmaschine.

Drehpunkte

Wenn Sie ein Objekt markieren, erscheinen Kontrollpunkte um es herum. Wenn Sie das Objekt erneut anklicken, erscheinen Dreh- und Schrägstellpunkte um es herum. Drehpunkte erscheinen an den Ecken des Objekts, und in der Objektmitte wird ein Fixpunkt angezeigt. Schrägstellpunkte sind rautenförmig und erscheinen in der oberen und unteren Mitte des Objekts. Siehe auchZiehpunkte

Dreifachlaufstich

Dreifachlaufstich wiederholt jeden Laufstich zwei (oder mehr) Male für eine dickere Linie. Wird normalerweise zum Hinzufügen von Umrandungen und zum Auswählen zu entwerfender Laufstiche benutzt.

Dreifachsatinstich

Der Dreifachsatinstich wird oft für Folkloremotive benutzt, um handgefertigte Stickerei, die mit dickeren Fäden gestickt werden, nachzuahmen. Falls Sie dickere Stiche benötigen, stellen Sie den Satinstich so ein, dass er sich vielfache Male wiederholt.

Dropdown-Menü

Ein einzeiliges Dialogfeld, das sich öffnet und eine Liste von Optionen zur Auswahl anzeigt.

Druckvorschau

Zum Begutachten des Stickmusters und der Stickmuster-Informationen vor dem Ausdruck eines Produktionsarbeitsblattes. Das Stickmuster erscheint so, wie es ausgedruckt wird.

DSB

Barudan-Dateiformat. Im Grunde dasselbe wie die T03-Lochstreifendatei, jedoch mit einem vorangehenden sogenannten ‚Header’, sodass diese zur Diskette geschrieben werden kann – d.h., es stellt die Diskettenversion der T03-Datei dar.

DST

Systemeigenes Maschinendateiformat der Tajima-Maschinen.

DSZ

ZSK-Stichformat oder ‚erweitertes’ Dateiformat.

Duplizieren

Wenn ein Objekt dupliziert wird, wird es nicht in die Zwischenablage kopiert. Dadurch bleibt die Zwischenablage frei, sodass Sie andere Objekte ausschneiden oder kopieren können.

Durchdringungen

Die ‚Nadeln EIN’- und ‚Nadeln AUS’-Funktionen weisen die Maschine an, ob Nadeldurchdringungen benutzt werden sollen oder auch nicht. Sie können diese Funktionen unter Anwendung des Durchdringungen-Werkzeugs automatisch eingeben.

DW Administrator

Normalerweise ist es der DW Administrator, der für das Einrichten der hochrangigen Design Workflow™-Datenbanken verantwortlich ist. Der DW Administrator bestimmt, wer Zugriff zur Datenbank erhält, was Benutzer sehen und tun dürfen und wer die Kategorien festlegt, unter denen die Information gespeichert werden soll. Der DW Administrator wird generell durch den Manager der Design-Abteilung der Firma dargestellt. Diese Person wird das notwendige Hintergrundwissen besitzen, wie auch die Befugnis zu kontrollieren, was in den datenbanken gespeichert werden soll und wie diese Informationen verwendet werden dürfen.

DXF

AutoCAD-Vektorgrafikformat.

Eckengehrung

Eine Art der ‚Raffinierten Ecken’. Eckengehrungen erstellen eine scharfe Linie dort, wo sich zwei Spalten schneiden. Sie wurden hauptsächlich für Ecken zwischen 75° und 90° gedacht. Siehe auch Raffinierte Ecken.

Eckenkappung

Eine Art der ‚Raffinierten Ecken’. Eckenkappungen werden bei sehr scharfen Ecken benutzt, da Sie weniger Stiche produzieren.

Eigenschaften

Siehe Objekteigenschaften.

Einbbindestiche

Vernähstiche werden zu Stickbeginn bei Objekten eingefügt, um ein Lösen der Stickfäden zu verhindern. Sie werden innerhalb der Form beim zweiten Stich eingefügt. Sie werden im Allgemeinen verwendet, wenn der vorhergehende Verbindungsstich abgeschnitten wurde.

Einbetten

Durch ein Einbetten können Sie ein Objekt an einem bestimmten Punkt in der Stickabfolge erstellen oder einfügen. Sie besitzen die Möglichkeit ein Objekt in der Mitte der Stickabfolge eines anderen Objekts ’einzubetten’, um somit die Erstellung langer Verbindungsstiche zu verhindern.

Einfügen

Das Einfügen von Elementen, die zuvor durch Kopieren oder Ausschneiden in die Zwischenablage gelegt wurden. Sie können beliebig oft von der Zwischenablage einfügen.

Eingabemethode

Siehe Digitalisierwerkzeug.

Einspannen

Der Vorgang, wenn Stoff und/oder Stickvlies in den Stickrahmen gespannt wird. Einer der häufigsten Gründe für Stickergebnisse minderer Qualität liegt im falschen Einspannen des Materials. 

Element

Ein ‘Element’ wird in diesem Fall durch einen Farbblock dargestellt, der aus aufeinanderfolgenden, gleichfarbigen Objekten besteht. Sie können den Elementen Namen zuweisen, die dann auf dem Produktionsarbeitsblatt erscheinen. Geberell wird der Bediener der Maschine diese benutzen, um zu versichern, dass die Farben während der Produktion korrekt sind. Siehe auch Produktionsarbeitsblatt.

EMB

Natives Stickdateiformat von Wilcom ES. EMB-Stickmuster enthalten einen vollständigen Satz an Stickmuster-Informationen in einer einzelnen, alles umfassenden Datei – Objektkonturen und -eigenschaften, tatsächliche Stiche und Maschinenfunktionen, Fadenfarben, eine Bildsymbol wie auch eventuelle Anmerkungen. Sogar das ursprünglich zur Erstellung des Stickmusters verwendete Bitmap-Bild kann im EMB-Format eingeschlossen werden. Lediglich systemeigene EMB-Dateien garantieren ein 100%-perfektes Skalieren und Umwandeln.

Emblem

Gesticktes Stickmuster mit fertiger Umrandung, das nach dem Sticken auf ein Kleidungsstück aufgenäht wird, meistens identifizierende Insignien. Auch als ‚Wappen’ oder ‚Abzeichen’ bekannt.

Emblem-Arbeit

Viele Schiffli-Maschinen werden zum Erstellen von Emblemen oder Logos verwendet. Diese Art von Arbeit nutzt jedoch nur eine kleine Untergruppe der bei Schiffli-Maschinen verfügbaren Funktionen. Zum Beispiel wird die Emblem-Arbeit normalerweise keine gebohrten Löcher oder lange Satinstiche enthalten, die bei Spitze-Stickmustern vorkommen. Emblem-Arbeit kann auch auf Mehrkopf-Maschinen gestickt werden.

EmbroideryConnect-Gerät

Von Wilcom ausgeliefertes Gerät, um die Verbindung zwischen USB-fähigen Stickmaschinen und einem EmbroideryConnect-Maschinennetzwerk über einen WiFi-Router zu ermöglichen.

Emery-Walze

Der Schiffli-Roller, auf dem Fäden gedreht und gespannt werden.

EMX

Wilcom-Kreuzstich-Dateiformat.

End-Sprungstich-Funktion

‚End-Sprungstich’-Funktionen weisen die Maschine an, Nadeldurchdringungen auszuführen. Wenn sie in einer auszugebenden Datei eingebettet sind, werden sie normalerweise in ‚Nadel EIN’-Funktionen umgesetzt. Siehe auch Start-Sprungstich-Funktion.

Endbearbeitung

Arbeitsvorgänge, die nach Vollendung der Stickung ausgeführt werden. Schliesst das Abtrennen loser Fäden, das Abschneiden oder Abziehen von überschüssiger Unterlage, das Entfernen von ‚Facing’
oder Vlies, das Entfernen jeglicher Flecken, das Bügeln oder Dampfbügeln von Kräuselungen oder Rahmenspuren und das Verpacken der Ware zum Verkauf oder Versand.

Endpunkt

Der Endpunkt ist der Punkt, an dem der Faden das Stickobjekt verlässt. Er sollte mit dem Startpunkt des nächsten Objekts übereinstimmen.

Endung

Siehe Dateiendung.

Envelope

Spezialeffekt, der bewirkt, dass Objekte sich auswölben, biegen, dehnen oder zusammendrücken. Hüllkurve wird typischerweise bei Textobjekten angewendet, die Effekte können jedoch auch bei anderen Arten von Stickobjekten eingesetzt werden.

EPS (Encapsulated PostScript)

Ein Standard-Dateiformat zum Importieren und Exportieren von PostScript-Sprachdateien, das in vielen verschiedenen Anwendungen und Arbeitsgebieten eingesetzt wird. Eine ESP-Datei ist eine PostScript-Datei, die eine einzelne Seite beschreibt, meistens eine Illustration. Normalerweise leigt der Zweck der EPS-Datei darin, in eine andere PostScript-Datei (eingekapselt) eingeschlossen zu werden und kann jegliche Kombination von Text, Grafiken und Bilder beinhalten. EPS-Dateien beinhalten normalerweise eine kleine TIFF-Datei niedriger Auflösung oder eine vektorbasierende MS Windows®-Metadatei-Bildvorschau, die auf der gedruckten Seite zeigt wie es aussehen wird.

Erkennung

Siehe Konturerkennung.

Erneuern

Siehe Neuzeichnen.

Erweiterter Lochstreifen

Ein erweiterter Lochstreifen, bei dem jeder im Stickmuster vorhandene Stich gestanzt wird.

Erweitertes Dateiformat

Siehe Maschinendatei.

ESD

Systemeigenes DOS-Format von Wilcom DOS ES – enthält Stichdaten, wie z.B. Sticharten und -dichten, die eine bessere Verarbeitung ermöglichen. In neuerern Versionen enthält ESD auch Textobjekte mit Konturen.

ESL

ESL is eine Datei, die verwendet wird, um in EmbroideryStudio jegliche Wilcom Schiffli Tnn-Datei zu erstellen. Sie wird von dem Schiffli-Konverter gelesen, aber nicht geschrieben, um RCC Tnn-Dateien zu erstellen.

ESS

ESS ist das hauptsächliche Maschinendateiformat dar, das von Wilcom für Schiffli-Servosteuerung entwickelt wurde. Wenn die ESS-Datei unmittelbar von einer ‚Wilcom Elektronische Servosteuerung’ (WESS) gelesen wird, werden eine hohe Datenauflösung und akkurate Ausstickung möglich.

EXP

Systemeigenes Stichdatei- bzw. ‚erweitertes’ Dateiformat von Melco-Maschinen.

Faden

Feiner Faden aus Natur- oder Kunstfaser, bei dem zwei oder mehr Fasern zusammengedreht sind. Wird zum Nähen und Sticken verwendet. Stickmaschinenfäden können aus den folgenden Fasern bestehen: Rayon (hoher Glanz), Baumwolle (mattes Erscheinen), Polyester (stark und farbecht), Metallfäden (synthetischer Kern, der mit Metallfolie oder dünnen Stücken aus Metallfolie umwickelt wird) und Acryl (ähnlicher Glanz wie Rayon).

Fadenart

Es gibt unterschiedlich dicke Stickfaden: A, B, C und D. Die Stichdichte sollte gemäss der verwendeten Fadenart festgelegt werden. Siehe auch Fadenstärke.

Fadenbremse-Funktionen

‚Fadenbremse +/-’-Funktionen weisen die Maschine an, mittels der Fadenbremse die Spannung um eine Einheit zu erhöhen oder zu verringern.

Fadencode

Der Code ist die Identifikationsnummer einer Fadenfarbe einer bestimmten Marke.

Fadendichte

Verschiedene Fadenstärken werden von unterschiedlichen Fadenherstellern spezifiziert. Fadenstärke A stellt normales StickFaden dar (Fadenstärke 120/2 oder 40). Fadenstärke B ist stärker, Fadenstärke C feiner und Fadenstärke D noch feiner.

Fadenleiter

Fadenleiter ist ein Mechanismus bei einigen Schiffli-Maschinen, der die Zuführung und Spannung der Fäden kontrolliert. ‚Fadenleiter +/-’-Funktionen weisen die Maschine an, die Fadenleiteraktion um eine Einheit zu erhöhen oder zu verringern. Das bedeutet, dass die Fadenzuführung erhöht oder verringert wird, da dieser Abschnitt breiter/enger wird.

Fadenroller-Funktionen

‚Fadenroller +/-’-Funktionen weisen die Maschine an, mittels der Fadenroller-Zuführung (2S-55 RCC) die Spannung um eine Einheit zu erhöhen oder zu verringern.2-55

Fadenspannung

Die Spannung des Fadens beim Formen der Stiche. Die Oberfaden- und Spulenfadenspannung muss stets korrekt eingestellt werden. Die Fadenspannung ist korrekt eingestellt, wenn etwa ein Drittel des auf der Unterseite des Stoffs sichtbaren Fadens bei einer Satinstichreihe Unterfaden ist.

Fadentabelle

Fadentabellen stellen Listen von vordefinierten Fadenfarben dar. Diese basieren entweder auf handelsüblichen oder auf benutzerdefinierten Fadentabellen. Sie können Farben von Tabelle zu Tabelle kopieren, um aus vorhandenen Farben Ihre eigenen Tabellen zu erstellen. Siehe auch Farbpalette

Farbblock

Ein Farbblock oder ’Element’ entspricht im Stickmuster einem Farbenwechsel. Es kann aus einem oder mehreren gleichfarbigen Objekten bestehen. Diese können eine einzelne Gruppe – z.B. ‘Seile’ – oder mehrere bilden – z.B. ‘Seile und Vögel’. Zur leichteren Identifikation kann jedem Farbblock oder Element ein beschreibender Name gegeben werden. Diese Namen werden auf dem Produktionsarbeitsblatt erscheinen. Geberell wird der Bediener der Maschine diese benutzen, um zu versichern, dass die korrekten Farben während der Produktion verwendet werden. Die Farben-Objektliste bietet eine eine sequentielle Auflistung der Objekte in deren Digitalisierungsabfolge und gruppiert entsprechend ihrer ‘Farbblöcke’. Diese Liste zeigt für alle im Stickmuster vorhandene Farbblöcke und Objekte seperate Symbole an. Der Farbpaletten-Editor zeigt auch eine Liste der Farbblöcke an. 

Farben mischen

Diese Digitalisertechnik kreiert interesante Perspektiv-, Schattierungs- und Farbeffekte, indem zwei Farblagen miteineinander vermischt werden. Zwei Farben werden ebenmäßig miteinander verschmolzen, und zwar durch eine Kombination von lichter und dichter Füllstiche.

Farben reduzieren

Siehe Bildvorbereitung.

Farbkombinationen

Farbkombinationen sind multiple Farbzusammenstellungen für dasselbe Stickmuster. Sie bestehen aus Farben, die in ‚Farbblöcken’ definiert sind, die in Wilcom EmbroideryStudio oder einem ähnlichen Designprogramm erstellt werden können. Sie können sie auch aus patentierten Farbsystemen wie Chromatone oder Pantone auswählen.

Farbpalette

Die Farbpalette enthält eine Auswahl an Fadenfarben, die auf jedes Stickmuster zugeschnitten sind. Dieses Farbspektrum oder ‚Farbkombination’ repräsentiert die tatsächlichen Fadenfarben, mit denen das Stickmuster ausgestickt wird. Siehe auch Fadentabelle.

Farbtiefe

Die Farbtiefe, auch ‚Pixeltiefe’ genannt, bezieht sich die Menge der Farbinformationen, die jedem Pixel eines Bildes zur Verfügung steht. Ein Bild mit einer Farbtiefe von 1-bit kann nur zwei Farben anzeigen. Wenn die Farbtiefe sich erhöht, werden mehr Farben verfügbar – 16 Farben (4 bit), 256 Farben (8 bit), ‚High Color’ (16 bit), ‚True Color’ (24 bit).

Farbwechselfunktion

Farbwechselfunktionen sagen der Schiffli-Maschine, wann die Fadenfarbe gewechselt werden soll. Bei RCC/INC-Maschinen bewirkt der Befehl, dass der Rahmen unter die als nächste ausgewählte Nadel gewählt wird. Diese werden automatisch eingefügt, wenn Sie eine neue Farbe aus der Farbpalette auswählen.

FDR

Ein systemeigenes Stickdiskettenformat der Barudan-Maschinen.

Fehler

Siehe Ausstickungsfehler.

Feston

Das Feston ist ein Mechanismus bei einigen Schiffli-Maschinen, der zum Verstärken der Ränder von Bogenkanten, usw., benutzt werden kann, um eine feste Schnittkante zu geben. Er steht auch den Namen einer Stichart dar. ‚Schnur Ein/Aus’-Funktionen weisen die Maschine an, den Festonmechanismus zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Festplatte

Ein Gerät zur Massenspeicherung von Daten. Normalerweise befindet sich die Festplatte im Systemgehäuse; eine zweite Festplatte kann hinzugefügt werden. Wenn Sie Informationen auf der Festplatte speichern, verbleibt sie dort solange, bis Sie sie löschen. Da sie nur eine beschränkte Kapazität besitzt, müssen die Dateien verwaltet werden.

Filmdruck

Filmdruck ist eine komplexerer Vorgang als der Textildirektdruck, bei ihm muss für jede der Schmuckfarben (Pantone), die das Stickmuster ausmachen, ein spezieller Druckrahmen erstellt werden. Es kann vorkommen, dass es für jede Farbe mehrfache Rahmen gibt, je nachdem wieviele Schichten das Stickmuster hat. Siehe auch Textildirektdruck.

Fixpat

Das Dienstprogram FIXPAT (Fix Pattern) ist ein konventionelles, visuelles Schiffli-Bearbeitungsprogramm, das die Lochstreifendatei in dem Jacquardkartenformat mit Löchern zeigt. Das Programm eignet sich zum Prüfen der Stickmuster-Sicherheit benutzt und kann als schnell einsetzbarer Editor zum Beheben bekannter, problematischer Muster benutzt werden wie auch zum direkten Bearbeiten der Funktionen.

Fixpunkt

Ein fester Punkt, der beim Drehen, Skalieren, Schrägstellen oder Spiegeln eines Stickmusters verwendet wird.

Flachstich

Eine Serie von Laufstichen, die zur flächendeckenden Auffüllung grosser Gebiete benutzt wird. Durch Änderung des Stichwinkels, der Stichlänge und der Stichwiederholungen können verschiedene Füllmuster erzielt werden. Wird auch als ‚Geflecht’-Stich bezeichnet.

Flaggen

Auf- und Abbewegung des Stoffs unter Einfluss der Nadelbewegung. Sieht ähnlich aus wie eine flatternde Fahne. Wird oft durch unsachgemässes Einspannenin den Stickrahmen verursacht. Flattern kann die Stichbildung negativ beeinflussen, zu Fadenanhäufungen und allgemein zu unbefriedigenden Stickergebnissen führen.

Flicken

Stoffstück, das bei der Applikation aufgenäht wird.

Flitter

Siehe Pailletten.

Florentine-Effekt

Mit dem Florentine-Effekt können Sie entlang einer digitalisierten Linie gebogene, geschlossene Auffüllungen und somit fließende Sticheffekte erstellen. Die Stiche folgen der digitalisierten Linie, behalten dabei jedoch eine gleichmässige Dichte und ein gleichmässiges Nadeldurchdringungsmuster bei.

FMC

Ein systemeigenes Stickdiskettenformat der Barudan-Maschinen.

FOX-Test

Eine Methode zum Testen der Fadenspannung und Zuverlässigkeit des Timing. Nähen Sie mit jeder Nadelzeile das Wort FOX in Satinstich-Blockbuchstaben, die einen Zoll hoch sind, und prüfen Sie die Stoffunterseite nach Fehlstichen wie auch nach einem ausgewogenen Verhältnis von Deckstichen und Unterstichen. Das als ausgewogen angesehenes Verhältnis ist generell ein Drittel Unterfaden zu zwei Drittel Oberfaden. Diese Buchstaben wurden gewählt, da bei diesen sich der Pantograph in alle Richtungen bewegen muss, wodurch die Warscheinlichkeit erhöht wird, dass leichte Unregelmäßigkeiten des Timing offensichtlich werden.

Fransen

Fäden, die abgetrennt wurden und lose vom Stickmusterrand hängen.

Französischer Zoll

Der französischer Zoll ist eine Maßeinheit, die bei Schiffli-Maschinen bei der Abstandseinstellung der Nadeln benutzt wird (c. 27mm). Siehe auch Nadelabstand.

Freie Zeile-Grundlinie

Die ‚Freie Zeile’ ist die einzige Art von Grundlinie, die keine feste oder vorgegebene Länge besitzt. Wenn Sie die ‚Freie Zeile’ wählen, wird die Grundlinie sich mit dem Eintippen von Buchstaben zunehmend verlängern. Sie müssen lediglich dessen Startpunkt markieren. Siehe auch Grundlinie.

Füllstichverlauf

Ein kunstvoller Stickeffekt, bei dem sich der Stichabstand in einem Stickobjekt langsam von einer dichten zu einer offenen Stichauffüllung ändert. Dies produziert Schattierungs- und Farbeffekte, die sich manuell nur sehr schwer erstellen lassen.

Funktion

Siehe Maschinenfunktion.

Geradliniger Stickmaschine

Maschine, die Nadeln besitzt, die auf der Stelle hoch und runter gehen. Der Pantograph schiebt das Stickmuster weiter. Die Mehrzahl kommerzieller Stickmaschinen benutzen diese Art der Nadelbewegung.

Gewicht

Bei T-Shirts sind die drei Standard-Gewichtsklassen ‚mittelschwer’, ,schwer’ und ,extradick’.

Glitter

Siehe Bling.

Grafikanwendungen

Software-Anwendung, die Bitmap-Bilder und/oder Vektorgrafiken erstellt oder Ihnen ermöglicht, diese zu bearbeiten. Siehe auch Paint-Softwarepaketund Grafiksoftwarepaket.

Grafikobjekt

Siehe Vektor-Objekt.

Grafikpaket

Eine Software-Anwendung, die Ihnen ermöglicht, Vektorgrafiken, die aus separaten, individuellen Vektor-Objekten bestehen, zu erstellen oder zu bearbeiten. Vektorgrafiken können ohne Verlust der Bildqualität oder Schärfe skaliert werden. Beispiele von Vektor-Bearbeitungsprogrammen sind Adobe Illustrator, MacroMedia Freehand und Corel Draw. Siehe auch Grafikanwendung.

Graustufen-Bild

Ein Graustufenbild besteht aus bis zu 254 verschiedenen Grautönen, plus Schwarz und Weiss, was insg. 256 Töne ergibt. Schwarz-Weiss-Fotos sind Graustufenbilder.

Größenänderung

Siehe Skalierung.

Größengriffe

Siehe Ziehpunkte.

Haftstich

Wird häufig als dekorative Umrandung zum Heften von Applikationen benutzt. Die Stiche formen ein kammartiges Muster.

Hardware

Computerkomponenten, darunter Monitor, Tastatur, Digitalisiertablett, Drucker, Scanner, Nähmaschine usw.

Heftstich

Normalerweise als Heftstich bezeichnet, wird durch drei oder vier aufeinanderfolgende Stiche geformt, die Teil einer 10-Punkte-Bewegung (oder mehr) sind. Er sollte stets am Ende alle Spalten und Füllstiche benutzt werden sowie am Ende jedes Elements in Ihrem Stickmuster dem Sprungstiche folgen – zum Beispiel Farbwechsel oder das Ende des Stickmusters. Kann als Dreieck, Stern oder gerade Linie gestickt werden. Heftstich ist auch der Name einer Stichart, die durch Haken und Nadel von Hobbynähmaschinen oder computerisierten Stickmaschinen geformt wird.

Heftstich

Ein Zickzackstich, der nach Platzierung der Stoffflicken und Schnittlinien gesetzt und zum Fixieren der Applikationsstücke auf dem Stoffuntergrund benutzt wird, bevor die Deckstiche genäht werden.

Heftstichmaschinen

Sowohl Schiffli- als auch Multikopf-Maschinen sind Heftstichmaschinen, die Stiche genauso wie bei einer Hobbynähmaschine erstellen. Heftstichvorgänge involvieren zwei Fäden – Ober- und Unterfaden. Der Oberfaden mit durch eine Nadel angelegt, der Unterfaden durch ein Schiffchen. Der Unterfaden ‚heftet’ den Oberfaden in Position, deshalb der Name ‚Heftstich’. Siehe auch Multikopf-Heftstichmaschinen.

Heinzle

Heinzle ist ein Schiffli-Diskettenformat.

Heirloom-Stickerei

Bestickte Artikel, die dazu gedacht sind, von einer Generation an die nächste weitergegeben zu werden.

Hintergrund

Eine digitales Bild, das als Abpausvorlage zum Digitalisieren des Stickmusters auf dem Bildschirm benutzt wird. Es werden zwei Arten verwendet – Vektor und Bitmap. Diese können aus verschiedenen Dateiquellen stammen oder über die MS Windows®-Zwischenablage kopiert und eingefügt werden.

Hintergrund

EmbroideryStudio ermöglicht Ihnen die Hintergrundfarbe des Design-Fensters so zu verändern, dass sie der Farbe Ihres Stoffes entspricht. Sie können auch einen Stoff als Hintergrund auswählen und so realistischere Vorschauen und Präsentationen ermöglichen. Der Hintergrund wird zusammen mit der Farbkombination abgespeichert.

Hiraoka DAT

Hiraoka DAT ist eine Schiffli-Diskettenversion des Plauen-Kartenformats für Hiraoka-Maschinen.

Importierte Konturen

Stickmuster, die aus nicht-EMB Konturdateien – CND oder PCH – gelesen wurden und bei denen die Stiche in EmbroideryStudio (oder Äquivalent) mittels der originalen Konturen und Stickungsdaten erstellt wurden.

Importierte Stiche

Stickmuster, die aus Stichdateien bzw. ‘erweiterten’ Dateien gelesen werden (mit oder ohne erkannten Konturen), aber deren Stiche nicht mit dem Stichprozessor neu generiert worden sind. Nehmen Sie bitte davon Notiz, dass falls Sie ein Stich-Stickmuster verändern – z.B. durch Hinzufügen eines Textobjekts – dessen Status sich zu ‚Verarbeitete Stiche’ ändert, egal ob die importierten Stiche regeneriert wurden oder nicht.

INC

‚Individual Needle Control’ (INC), d.h. individuelle Nadelkontrolle, war ein Mechanismus, der ursprünglich für Saurer Pentamat-Maschinen entwickelt wurde. Maschinenweit kann jede Nadel-/Bohrerposition individuell aktiviert oder deaktiviert werden, sei es per Software-Befehl oder mittels manueller Kontrolle.

INP

Wilcoms verdichtetes Dateiformat

Jacquardkarte

Früher wurden Schiffli-Stickmuster auf Jacquardkarten gespeichert, von denen es zwei Arten gibt – Plauen und Saurer. Genannt nach Joseph M. Jacquard, dem Erfinder des Jacquardwebstuhls, Jacquardkarten enthalten eine stichweise erstellte Interpretation des Stickmusters zusammen mit den Maschinenfunktionen, genau wie sie von der Stickmaschine gelesen werden, die in einer Serie von Löchern codiert sind. Später wurde statt Karten 68mm Lochstreifen benutzt, die zum Programmieren automatisierter Stickmaschinen verwendet werden. Siehe auch Lochstreifencode.

JPG

Bitmap-Bildaustauschformat der JPEG-Datei.

Kanten verschärfen

Werkzeug, das zum Vorbereiten konturierter Bilder für das automatische Digitalisieren benutzt wird. Das Kanten verschärfen-Werkzeug verschärft Konturen und reduziert Störungen automatisch. Flächen, die anhand einer schwarzen Kontur umrandet sind, werden auf eine einzelne Farbe reduziert. Die Konturenverschärfung erleichtert es der Software, eindeutige Flächen im Bildmaterial zu erkennen. Diese Flächen werden zu den Stickobjekten des fertigen Stickmusters. Setzen Sie die Konturverschärfung speziell bei verschwommenen, ausgefransten oder undeutlichen Konturen ein.

Karte

Ein Papierband, das den Rahmen steuert. Verschiedene Größen für Schiffli-Maschinen, 7-Kanal für Mehrkopfmaschinen. Siehe auch Jacquardkarte.

Kettenstich

Ein Stich, der Kettenglieder nachahmt und mit einem Faden geformt wird, der von der Unterseite des Stoffes geführt wird. Er kann auf einer manuellen oder computerisierten Maschine ausgeführt werden, sie muss jedoch mit einem speziellen Haken, der wie eine Nadel funktioniert, ausgestattet sein.

Kleben

Permanentes Verbinden zweier Stofflagen mit einem Klebstoffes. Heisssiegeln.

Kleine Stiche

Eine Anwendung des Kleinstichfilters entfernt automatisch unerwünschte kleine Stiche aus dem Stickmuster.

Klicken

Drücken und Loslassen der linken Maustaste. Siehe auch Rechtsklicken.

Knötchenstich

Traditionelle Weisstickerei-Art, die normalerweise mit dickerem Baumwollgarn auf weißem Leinen oder Baumwollstoff ausgeführt wird.

Kombinierte Stichteilung

Verwendet in Programm. Stichteilungen verschiedene Kombinationen der Satin- und Steppstiche, um dadurch mittels derselben Muster unterschiedliche Effekte erstellen zu können. Es gibt drei ‚Kombinierte Stichteilung’-Optionen – Satinstich-im-Satinstich, Satinstich-im-Steppstich und Steppstich-im-Steppstich.

Komplexe Wendefüllung

Dies ist eine Eingabemethode, die zum Digitalisieren komplexer Formen mit Wendestichen benutzt wird. Es können viele Formen mit diesem Werkzeug digitalisiert werden. Erstellen Sie Objekte, indem Sie mit linken und rechten Mausklicks Referenzpunkte setzen und so Konturen bzw. Formen gestalten. Indem Sie Ränder innerhalb von Objekten digitalisieren, können Sie gefüllte Objekte mit inbegriffenen Leerräumen erstellen.

Komplexer Füllung

Eine Eingabemethode, die zum Digitalisieren grosser und komplexer Formen verwendet wird. Gestattet das Erstellen von Leerräumen, noch während die Objektkontur digitalisiert wird. Das Objekt wird somit als nur eine Füllstichfläche digitalisiert, statt in mehrere Abschnitte zerlegt zu werden. Objekte, die so erstellt wurden, werden als Komplexer Füllung-Objekte bezeichnet.

Konfiguration

Die Grösse und Art der Computer-Hardware. Eine weitere Bedeutung sind die in Ihrer Software verfügbaren Optionen.

Kontrolleur

Der Bediener der Schiffli-Maschine, der die Muster einstellt, die Garne dreht, die Schiffchen handhabt, die Maschinen lädt und entlädt, das Umladen ausführt und der nach Fadenrissen und Nadelbrüchen Ausschau hält. Der Maschinist.

Kontrollpunkte

Kontrollpunkte werden benutzt, um Objektformen, Stichwinkel und Start- und Endpunkte zu verändern. Sie können die Form eines Objektes ändern, indem Sie auf seiner Kontur Kontrollpunkte verschieben, hinzufügen oder löschen. Bei den meisten Objekten können Sie die Kontrollpunkte auch von Eckpunkten in Kurvenpunkte umwandeln.

Kontrollpunkte

Acht kleine Rechtecke, die symmetrisch an den Ecken und Rändern eines markierten Objekts erscheinen. Sie werden zum Platzieren und Skalieren von Objekten benutzt. Siehe auch Rotationspunkte.

Konturdatei

Siehe Stickdatei.

Konturenglättung

Anti-Aliasing ist eine dem Dithering ähnliche Software-Technik, die für weichere Übergänge zwischen Farbblöcken sorgt. Die weicheren Konturen entstehen durch eine ‘Verwischung’ der Pixel, wo die Farben aufeinander treffen.

Konturerkennung

Wenn Sie eine Maschinendatei in ein Konturformat umsetzen, wird EmbroideryStudio die Stichdaten den Nadeldurchdringungspunkten entsprechend Stich für Stich lesen. Die Software wird Stichtypen, Abstand, Längenwerte und Stickeffekte erkennen und kann die Objektkonturen feststellen.

Konturstich

Konturstich ist eine gebogene Füllstichart – die Stiche folgen den Konturen einer Form, wobei sie einen gebogenen ‚Licht-und-Schatten’-Effekt hervorrufen. Er funktioniert nur bei spaltenähnlichen Formen. Es gibt zwei Arten — Standard und Spirale —, die beide auf eine Reihe von Objekten angewendet werden können.Spalte ASpalte BSpalte C Der Standardkonturstich kann zudem bei Kreis-Objekten benutzt werden.

Konturstich

Ein Stich wie Laufstich oder Satinstich, der für die Kontur eines Stickobjekts benutzt wird.

Konvertier-Software

Programme, die Daten lesen (nicht ab Karte) und diese von einem Stickmaschinenformat in ein anderes übersetzen.

Kopieren

Eine Kopie der aktuellen Auswahl in die Zwischenablage zu legen. Siehe auch Duplizieren.

Kräuselung

Passiert, wenn der Stoff durch die Stiche zusammengezogen wird. Hierfür kann es viele Ursachen geben, z.B. falsche Stichdichte, zu lockere Einrahmung, Fehlen einer Unterlage, falsche Fadenspannung oder eine stumpfe Nadel.

Kristalle

Siehe Bling.

LAN

Local Area Network – ein drahtgebundenes Netzwerk miteinander verbundener PCs und anderer netzwerkfähiger Gerät wie zum Beispiel Drucker.

Langsames Neuzeichnen

Zum langsamen Neuzeichnen Ihres Stickmusters benutzt. Mit Langsames Neuzeichnen können Sie die Stich- und Farbreihenfolge eines Stickmusters in Zeitlupe mitverfolgen.

Laufstich

Laufstich, auch als ‘Walk’-Stitch bekannt, platziert eine einzelne Reihe von Stichen entlang einer digitalisierten Linie. Die Nadeldurchdringungen werden nacheinander platziert. Laufstich wird generell zum Sticken von Konturen und Verbindungsstichen benutzt. Die Laufstichlänge kann so eingestellt werden, dass sie automatisch variiert, um engen Kurven genauer folgen zu können.

Laufwerke

Computer besitzen normalerweise drei Arten von Laufwerken: eine Festplatte, die sich zum Speichern grosser Mengen von Information und Anwendungen eignet, ein Diskettenlaufwerk und ein CD-ROM-Laufwerk.

Leerfunktion

Ein ‚Leerstich’, d.h. ein datenloser Stich, ist der Fachbegriff für jeden Stich mit einer Null-Bewegung (0;0). Jedoch kann EmbroideryStudio zwischen absichtlich eingefügten Leerstichen, die mit einer bestimmten Maschinenfunktion zu tun haben, und unabsichtlichen Leerstichen, die bei kleinen Formen oder spitzen Teilen derer vorkommen können, unterscheiden. Eine Leerstich-Funktion ist ein Leerstich, den das System als eine Maschinenfunktion verarbeitet. Er wird nicht durch den Kleinstichfilter entfernt und beim Regenerieren der Stiche oder einer Größenänderung des Stickmusters nicht entfernt. Siehe auch Leerstich.

Leersprungstich

In EmbroideryStudio können Sie Leersprungstiche (0;0) durch Digitalisieren mit deaktivierter ‚Durchdringungen AUS’-Funktion erstellen. Dies verhindert, dass die Nadel den Stoff durchdringt und zwingt die Stickmaschine dazu sich durch eine Serie von Sprungstichen über das Stickmuster zu bewegen. Darüber hinaus sollten Sie Leerstiche oder leere Sprungstiche dann benutzen, wenn es das gewählte Maschinenformat verlangt. Siehe auch Leerstich.

Leerstich

Der Leerstich ist ein dicht angelegter (Längeneinstellung auf Null) Heftstich, der zusammen mit oder als Alternative zu Ein- und Abbindestichen verwendet wird, besonders in licht aufgefüllten Objekten, wo gewöhnliche Ein- und Abbindestiche oft auffällig sein könnten. Darüber hinaus sollten Sie Leerstiche oder leere Sprungstiche dann benutzen, wenn es das gewählte Maschinenformat verlangt. Siehe auch Leersprungstich und Leerstich-Funktion.

Lesen

Öffnen eines Stickmusters, das auf eine Stickkarte oder eine Stickmaschine geschrieben wurde.

Linienkunst

Eine Grafik mit nur zwei Farben – normalerweise Schwarz und Weiss.

Listenfeld

Ein einzeiliges Dialogfeld, das sich zu einer Liste von Optionen zur Auswahl öffnet.

Lochstreifen

Ein traditioneller Aufzeichnungsdatenträger, der in der Stickereibranche benutzt wird, ist der Lochstreifen. Der Lochstreifencodierungsprozess produziert das fertige Stickmuster im Stichformat — eine Stich-für-Stich-Auslegung des Stickmusters — genau so, wie die Stickmaschine es lesen wird. Heutzutage wird dieses größtenteils durch Diskette ersetzt, jedoch werden Lochstreifen noch bei älteren Maschinen benutzt. Genauer gesehen sind Stichdaten-Lochstreifen 8-Kanal-Lochstreifen, die effektiv betrachtet Festkopien von 8-Bit-Binärcodes sind.

Lochstreifen

Siehe Papierlochstreifen.

Lochstreifencode

Ein traditioneller Aufzeichnungsdatenträger, der in der Stickereibranche benutzt wird, ist der Lochstreifen. Die elektronische Codierung von Jacquardkarten produziert eine Art ‚Lochstreifen-Datei’, die im Grunde ein elektronisches ‚Bild’ der Karte darstellt. Schiffli gestattet die Ausgabe in zwei Lochstreifen-Dateiformaten – T10 (für Plauen) und T15 (für Saurer). Da neuere Schiffli-Maschinen Disketten lesen können, gibt es unterschiedliche Schiffli-Maschinen-Diskettenformate. Deshalb müssen Sie die einfache Lochstreifen-Datei in das benötigte Diskettenformat umsetzen.

Logische Maschinenfunktionen

Schiffli unterscheidet zwischen ‚logischen’ und ‚physischen’ Maschinenfunktionen. Die logischen Maschinenfunktionen sind das, was Sie, der/die DigitalisiererIn, ausführen möchten – z.B. Start oder Beenden des Bohren. Logische Funktionen werden in der systemeigenen Wilcom EMB-Stickdatei als ‚Objekteigenschaften’ gespeichert.

Logo

Name, Symbol oder Markenzeichen einer Firma oder eines Unternehmens. Abkürzung für ‚Logotyp’.

Mäanderfüllung

Eine Füllung aus Laufstichen, die sich innerhalb einer Umrandung winden. Wird oft beim Quilten benutzt.

Manuell-Objekt

Wenn Sie eine Stichformatdatei ohne Konturenerkennung öffnen, wird diese zu einem einzigen ‘manuellen’ Objekt. Dieses Objekt besteht aus einer Serie individueller Nadeldurchdringungspunkte und besitzt lediglich allgemeine und Verbindungsstich-Eigenschaften. Wenn Sie eine Umformung (Skalierung, Drehung, Spiegelung) eines Manuell-Objekts vornehmen, wird sich die ursrüngliche Stichdichte nicht ändern.

Maschinen-Einrichtung

Bevor Sie Stickmuster zur Stickung versenden können, müssen Sie die Maschine in EmbroideryStudio konfigurieren. Sie können Maschinen hinzufügen, Einstellungen für bereits eingerichtete Maschinen modifizieren oder nicht mehr länger benötigte Maschinen löschen.

Maschinendatei

Maschinen- oder ‘Stich-’Dateien sind niedere Formate für den direkten Gebrauch durch Stickmaschinen. Sie enthalten nur Stickkoordinaten und Maschinenfunktionen Maschinendateien eignen sich normalerweise nicht zur Skalierung, weil ihre Stiche beim Skalieren nicht neu generiert werden. Siehe auch Stickdatei.

Maschineneinheit

Die ‚Maschineneinheit’ ist die kleinste Rahmenbewegung, die eine Stickmaschine ausführen kann. Bei Schiffli-Maschinen gibt es drei Arten – Plauen (1/6 mm oder 0,1667mm), Saurer (0,1mm) und die Hi-Res WESS.

Maschinenformat

Unterschiedliche Stickmaschinen verstehen unterschiedliche Sprachen. Sie besitzen Ihre eigenen Kontrollbefehle für die unterschiedlichen Maschinenfunktionen. Bevor Sie ein Stickmuster sticken können, muss es sich in einem Format befinden, das die zu verwendende Maschine verstehen kann. Oft benutzte Formate sind Barudan, Brother, Fortran, Happy, Marco, Meistergram, Melco, Pfaff, Stellar, Tajima, Toyota, Ultramatic und ZSK.

Maschinenfunktion

Maschinenfunktionen sind Befehle für bestimmte spezifische Stickmaschine. Diese schließen Farbwechsel, Fadenabtrennungen, Sprungstiche, Maschinenstopps, Nadel EIN/AUS-Funktionen und Bohrbeginn/-ende-Funktionen ein. Schiffli unterscheidet zwischen ‚logischen’ und ‚physischen’ Maschinenfunktionen. Siehe auch Logische Maschinenfunktionen und Physische Maschinenfunktionen.

Maßstabsfaktor

Diese Option ermöglicht Ihnen CND-Stickmuster während des Ladens automatisch skalieren zu lassen. Um das importierte Stickmuster zum Beispiel auf 120% des Originals zu skalieren, würden Sie einen Maßstabsfaktor von 1,2 eingeben.

Maus

Ein Zeigegerät mit Steuertasten, das neben der Tastatur auf einer Matte verschoben wird, um den Cursor auf dem Bildschirm entsprechend zu verschieben. Wenn die Maus bewegt wird, wird dessen Schaltkreis Signale zu dem Zeiger auf dem Bildschirm senden.

Mauszeiger

Teil der Bildschirmanzeige. Kann verschiedene Formen annehmen. Wird durch entsprechendes Bewegen der Maus verschoben und kann zum Zeigen auf dem Bildschirm benutzt werden, um Markierungen vornzunehmen und auf Stellen für Eingaben hinzuweisen. Zeigt zudem an, wenn der Computer arbeitet und keine Eingaben möglich sind.

Max./Min. Stichlänge

Die minimalen und maximalen Stichlängen, die im Stickmuster zugelassen sind, bestimmen die äusseren Grenzwerte, die zwischen den Nadeleinstichpunkten gemessen werden. Sie werden von den minimalen und maximalen Rahmenbewegungen bestimmt, die die Maschine ausführen kann.

Maximieren-Schaltfläche

Im Windows das kleine mittlere Feld, rechts oben in der Ecke von Fenstern. Durch Anklicken der Maximieren-Schaltfläche vergrössert sich ein Fenster auf seine maximale Grösse.

Menüleiste

Die Menüleiste enthält Dropdown-Menus mit Befehlen. Einige Befehle stehen auch auf der Werkzeugleiste zur Verfügung.

Menütabelle

Die mit der Software mitgelieferte Menütabelle ermöglicht mittels des Pucks die direkte Auswahl von Befehlen auf dem Digitalisiertablett. Sie müssen diesen vor der Anwendung erst ‚registrieren’.

Minimale Stichlänge

Die minimale Bewegung, die der Rahmen ausführen kann. Sie wird zwischen Nadeldurchdringungspunkten gemessen. Siehe auch Max./Min. Stich.

Minimieren-Taste

Im Windows das kleine Feld links, rechts oben in der Ecke von Fenstern. Durch Anklicken der Minimieren-Schaltfläche verkleinert sich das aktuelle Fenster zu seiner minimalen Grösse.

Mischen

Siehe Farbmischung.

Mittellaufstich-Unterlage

Die Mittellaufstich-Unterlage platziert eine Stichreihe entlang der Mitte einer Spalte. Sie wird zur Stabilisierung schmaler Spalten verwendet (z.B. 2-3 mm breit).

Modal-Dialogfeld

Ein Dialogfeld, das, während es geöffnet ist, es dem Benutzer unmöglich macht, ein ausserhalb liegendes Kontrollelement oder Objekt anzuklicken. Änderungen an den Einstellungen innerhalb des Dialogfeldes werden erst aktiv, wenn es wieder geschlossen wird.

Modem

   Ein Gerät, um Computer-Informationen telegrafisch von einem Computer zu einem anderen zu senden.

Monogramme

Gesticktes Textobjekt aus einem oder mehreren Buchstaben, normalerweise den Initialen eines Namens. Kann auch Umrandungen oder Stickmuster beinhalten, die den Besitz von Artikeln anzeigen, z.B. Kleidung, Kappen, Taschentücher usw.

Moosstich

Art des Chenille-Stichs. Siehe Chenille.

Motiv

Vordefinierte fertige Stickmusterelemente wie Herzen, Blätter und Bordüren, die schnell in ein Stickmuster eingefügt werden können. Motive bestehen normalerweise einem oder mehreren einfachen Objekten und werden in einem speziellen Motivsatz gespeichert.

Motivfüllstich

Motivfüllstich ist ein dekorativer Füllstich, mit dem Sie größere Formen füllen können. Abhängig von den Fähigkeiten Ihrer Software, können Sie zudem besondere dreidimensionale Effekte erstellen.

Motivgruppe

Motive werden in ähnlich wie Schriftarten in ‘Motivkategorien’ gespeichert. Es gibt zwei vordefinierte Motivkategorien. Einer enthält einzelne Motive für Auffüllungen, die dasselbe Muster in den vorwärts und rückwärts verlaufenden Reihen benutzt. Der andere Satz ist zum Gebrauch mit zweiteiligen Motiven gedacht, die komplementäre Muster für die vorwärts und rückwärts verlaufenden Reihen verwenden. Es steht Ihnen zudem frei Ihre eigenen ‚Motivgruppen’ zu definieren, um Ihre eigenen Motive zu klassifizieren und zu organisieren.

Motivlaufstich

Motive, die entlang einer digitalisierten Linie miteinander verbunden sind. Sie können dekorative Konturen durch Gebrauch jeglicher Motive der Liste erstellen.

MST

MST ist eine Laesser-Dateiart. Sie enthält dieselben Stichdaten wie Laesser DAT. (In EmbroideryStudio 2025-Schiffli nicht unterstützt.)

Multi-Applikation

Eine Art von Applikationsobjekt, das aus mehr als einem Stoffstück besteht und von verschiedenenartigen Stickobjekten umgeben ist.

Multikopf-Heftstichmaschinen

Multikopf-Heftstichmaschinen besitzen einen waagerechten Rahmen. Die Nadeln sind senkrecht in Gruppen von Köpfen angebracht. Sie werden hauptsächlich zum Sticken individueller Elemente — z.B. Abzeichen, Kleidungsstücke — verwendet, die in separate Rahmen eingespannt sind, die sich wiederum jeweils unter einem Kopf befinden. Eine Multikopf-Stickmaschinen können bis zu 24 Köpfe haben, jeder Kopf kann 20 oder mehr Nadeln besitzen. Fadenwechsel und -abtrennungen können automatisch ausgeführt werden. Siehe auch Heftstichmaschinen.

Muster

Stickmuster, Karte, Stanzung, Lochstreifen, Diskette oder Vergrößerungszeichnung.

Musteranordnungen (ABC)

Einige Schiffli-Stickmaschine können Stickmuster, in denen wiederholte Teile nur einmal in der Stickdatei gespeichert sind, lesen und nur die Anweisungen bezüglich der Wiederholungen werden an die Maschine vermittelt. EmbroideryStudio bietet Werkzeuge zum Definieren von Musteranordnungen wie auch zu der Ausgabe in spezifischen Formaten, die diese Funktionen unterstützen.

Musterkonturen

Siehe Motivlaufstich.

Nadel

Kleines, feines Stahlstück mit einem Loch zum Einfädeln des Fadens und einer Sptize zum Durchdringen des Stoffes. Eine Maschinennadel unterscheidet sich von einer Nadel zum Handnähen – das Öhr der Maschinennadel befindet sich an der Spitze. Stickmaschinennadeln kann haben a) scharfe Spitzen zum Durchdringen schwerer, dicht gewebter Stoffe, b) abgerundete Nadelspitzen, um zwischen die Fasern von Maschenware gleiten zu können, oder c) eine Vielzahl von speziellen Nadelspitzen, wie z.B. Keilspitzen, die für Leder benutzt werden.

Nadelabstand

Der Nadelabstand ist die Distanz zwischen den benachbarten Nadeln einer Schiffli-Stickmaschine. Typische Werte sind 27,07mm und 27,04mm. Die Software ermöglicht es Ihnen diese Werte so einzurichten und anzupassen, dass diese auf die Art der Maschine, auf der das Stickmuster ausgestickt werden soll, abgestimmt sind.

Nadeladressierung

Einige Maschine unterstützen ‘Nadeladressierung’. Die Nadelnummern entsprechen hierbei den Feldern in der Farbpalette. Jede Farbe im Stickmuster entspricht einer Nadelnummer. Ältere Mehrfachnadel-Maschinen gehen einfach zur nächsten Nadel weiter, wann immer sie auf eine Farbwechsel-Funktion treffen. In beiden Fällen muss die Stickmaschine für eine korrekte Ausstickung die richtigen Fadenfarben für jede Nadel geladen haben.

Nadeln EIN/Nadeln AUS-Funktionen

Die ‚Nadeln EIN’- und ‚Nadeln AUS’-Funktionen weisen die Maschine an, ob Nadeldurchdringungen benutzt werden sollen oder auch nicht. Sie können diese Funktionen unter Anwendung des Durchdringungen-Werkzeugs automatisch eingeben.

Nadelpunkte

Sie können die in einem Stickmuster vorhandenen Nadelpunkte begutachten, um die Stichdichte zu prüfen oder zum Beispiel Stiche zur Bearbeitung zu markieren.

Netzwerk

Um Stickmaschinen mittels eines zentralen Computer und Diskettenlaufwerksystems zu verbinden, generell mittels eines Modems oder einer Netzwerkkarte. Eine Gruppe von Maschinen, die mittels eines zentralen Computers miteinander verknüpft sind.

Netzwerk-Speicherort

Der logische Speicherort eines Ordners in einem Netzwerk. Enthält den PC-Namen zusammen mit dem Ordnernamen – z.B. \\My PC\EmbroideryMachine1.

Neueinreihung

Sie können die Position eines markierten Objekts verändern, indem Sie es ausschneiden und danach an einer anderen Stelle in der Stickreihenfolge einfügen, oder indem Sie den Neu-einreihen-Befehl benutzen. Sie können Objekte zudem nach Farbe oder mithilfe der Farben-Objektliste neu einreihen. 

Neuzeichnen

Die Bildschirmansicht wird aktualisiert. Dies ist nützlich, wenn Bereiche der Anzeige während des Bearbeitens überdeckt wurden. Siehe auch Langsames Neuzeichnen.

NORMAL-Dokumentvorlage

Die NORMAL-Dokumentvorlage stellt die Standard-Dokumentvorlage dar, die in der Software mitgeliefert ist. Sie enthält aktuelle Eigenschaftseinstellungen, wie auch eine Auswahl voreingestellter Stile. Diese Stile schließen Variationen der aktuellen Eigenschaftseinstellungen ein. <PRESET_SATIN_1> Enthält beispielsweise unterschiedliche Einstellungen für den Stichabstand für Satinstiche. Sie besitzen die Möglichkeit, die Einstellungen für diese Stile jederzeit zu begutachten und zu modifizieren. Siehe auch Dokumentvorlagen

Objekt aufteilen

Sie können Stickobjekte aufteilen, die mit den Spalte A-, Spalte B- und Spalte C-Werkzeugen erstellt wurden, sofern Satin- oder Steppstich oder Programm. Stichteilung die ausgewählte Stichart ist.

Objekte

In der Computertechnik werden alle unauffälligen Elemente, die ausgewählt und manipuliert werden können, als ‘Objekte’ angesehen. Beispielsweise eine einblendbare Grafik. In der objektbasierenden Programmierung schließen Objekte die Daten und Vorgänge ein, die notwendig sind, um die Vorgänge auszuführen. Siehe auch Stickobjekte.

Objekteigenschaften

In EmbroideryStudio enthalten alle Stickobjekte definierende Einstellungen oder ‚Werte’. Die Werte werden mit einem Objekt gespeichert und werden zu seinen ‚Eigenschaften’. Alle Objekte besitzen bestimmte gemeinsame Eigenschaften, wie z.B. Grösse und Position. Es gibt aber weitere, spezifischere Objekteigenschaften, die von der Objektart abhängen. Die wichtigste Eigenschaft aller Stickobjekte wird durch deren Stichart dargestellt.

Objekterkennung

Siehe Konturerkennung.

Objekttyp

Jedes Objekt hat eine Art, Form, Fadenart und -farbe, Sticheinstellungen und eine Position in der Stickreihenfolge. Die Objektart kann, muss aber nicht, das Aussehen der fertigen Stickerei bestimmen.

Optionen

Optionen geben der Software zusätzliche Funktionen und können von registrierten Besitzern des Produkts erworben werden.

Ordner

Eine Sammlung von Dateien und Unterverzeichnissen, die zusammen auf einer Festplatte gespeichert sind. Teil der Verzeichnisstruktur zur Verwaltung von Dateien auf der Festplatte.

Ornament

Ein gruppiertes Stickmuster, das aus einem oder mehreren Objekten beliebiger Art und einer oder mehreren Farben bestehen kann. Ornamente können in bis zu acht Positionen um Buchstaben angelegt oder hinter ihnen zentriert werden.

Overshoot

Das ‚Overshooting’ ist ein von Schiffli-Stanzern verwendetes Verfahren, das die Verzerrung des Stoffes reduziert, indem mehr Faden vom Kegel gewickelt und die Zugkraft des Fadens reduziert wird.

Pailettenmodus

Der Paillettenmodus ermöglicht des schnelle Digitalisieren von ‚Paillette platzieren’-Funktionen. Siehe auch Paillette platzieren-Funktionen.

Paillette platzieren-Funktion

Die ‚Paillette platzieren’-Funktion steht bei den Stickmaschinen zur Verfügung, die mit einem Paillettenspender ausgestattet sind. Diese weisen die Maschine an, eine Paillette zur Stickung auf den Stoff zu setzen.

Pailletten

Pailletten sind kleine Plastikscheiben mit einem Loch, das sich in der Regel in der Mitte befindet. Sie werden auf Rollen aufbewahrt, auf denen sie nur leicht aneinander befestigt sind. Sie werden durch mechanische Platzierung im Laufweg der Nähnadel auf Stoff aufgestickt.

Paillettenzusatz

Paillettezusätze sind computerisierte oder manuell gesteuerte Maschinen, bzw. Geräte, die Pailletten durch Sticken, Kleben oder Hitze befestigen.

Paint-Softwarepaket

Software-Anwendung zum Erstellen oder Bearbeiten von Bilddateien. Sie können Linien und aufgefüllte Gebiete erstellen sowie Bilder Pixel für Pixel mit Pinsel-, Radiergummi- und Sprüh-Werkzeugen bearbeiten. Beispiele für Bildbearbeitungsprogramme sind Adobe Photoshop, Jasc PaintShop Pro und Corel PHOTO-PAINT®. Siehe auch Grafikanwendung.

Paralleler Anchluss

Anschluss am Computer, meistens LPT1 genannt, um Parallelkabel von Druckern oder einen Dongle einzustecken. Parallelschnittstellen werden zum Anschliessen mancher Stickmaschinen benutzt. Sie werden LPT1, LPT2 usw. genannt. Wenn Sie eine parallele Maschinenverbindung einrichten, wählen SIe die Parallelschnittstelle und das benötigte Protokoll und vervollständigen den Maschinen-Einrichtungsvorgang.

PAT

PAT ist eine Saurer SHC-Dateiart.

Patchwork

Zusammenstellung von Blöcken, die zusammengenäht werden, um ein grosses Stück, z.B. einen Quilt, zu bilden.

Patchwork-Block

Ein Patchwork-Block besteht aus zusammengenähten Stoffstücken und bildet meist eine regelmässige Form, z.B. ein Quadrat. Die Blöcke werden dann zusammengenäht, um einen Quilt zu bilden.

Pause-Funktion

Die Pause-Funktion ist ein konditionaler Stopp, der stets bei einem Leerstich stattfindet. Er wird von der Maschine je nach Präferenz des Maschinenbedieners interprätiert.

PCH

Gunold-Konturstickmuster oder ‚verdichtetes’ Dateiformat.

PCX

Bitmap-Bildformat des PC-Paintbrush-Programms.

PDF

Portable Document Format. Format, das zur Ansicht des Online-Handbuch in Acrobat Reader verwendet wird.

PEN

PEN ist eine Saurer Pentamat Station-Dateiart. (Nicht unterstützt in Schiffli e3.0.)

Pentamat

Ein fortgeschrittenes Wechselsystem für individuelle Nadeln und Bohrer bei Schiffli-Maschinen, das bei Saurer- und Laesser-Maschinen verfügbar ist.

Peripheriegerät

Alle Geräte, die an einen Computer angeschlossen ist und bis zu einem gewissen Grad von ihm gesteuert werden – z.B. eine Stickmaschine oder ein Drucker.

Physische Maschinenfunktionen

Bei der Ausgabe von Stickmustern übersetzt Schiffli Stickmusterdaten in Stiche und Maschinenfunktionen, die von der Zielmaschine interpretiert werden können. Die von der Maschine interpretierbare Funktionen werden als ‚physische’ Maschinenfunktionen bezeichnet.

Piecing

Der Vorgang des Zusammennähens der Stoffstücke in Flickenblöcke.

Pixel

Ein Punkt. Die Lichtpunkte, aus denen das Bildschirmsbild zusammengesetzt ist. Je mehr Pixel in einem Gebiet vorkommen – d.h. je kleiner sie sind und je näher sie zusammenliegen – desto höher ist die Auflösung und umso deutlicher das Bild.

Pixelation

Ein Effekt, der vorkommt wenn ein Bitmap-Bild so vergrössert wird, dass die individuellen Pixel sichtbar werden.

Platzierungslinien

Siehe Positionierlinien.

Plauen

Plauen ist das Gebiet in Deutschland, wo die Schiffli-Maschinen herstammen. Jetzt wird der Name mit einer Art von Schiffli-Maschine und der Codierung gelochter Jacquard-Lochstreifen indentifiziert. Sie ist auch unter den Namen anderer Hersteller bekannt, die das Original-Stickmuster kopiert und modifiziert haben, bekannt. Einige dieser sind Hiraoka, Comerio, Zangs, usw. Bei der Plauen-Maschine muss der Haken zum Einfädeln in der rechten Hand gehalten werden.

PLS

PLS ist eine Saurer SLC-Dateiart.

PMU

PMU ist ein Proel-Stichformat oder ‚erweitertes’ Dateiformat.

PNG

Portable Network Graphics-Vektorgrafikformat.

PNN

PNN ist eine Plot-Datei, die in SPES verwendet wird. (In Schiffli e3.0 wird dies nicht unterstützt.)

Position

Die Positionsanzeige gibt die Position (X, Y) des Stickmusters im Designfenster an.

Positionierlinien

Eine Serie von Stichen, die zum Ausrichten von Stickereien bei Mehrfachrahmungen oder als Hilfe beim Platzieren von Applikationen benutzt werden. Er stellt die erste ausgestickte Applikationslage dar und wird benutzt, um den Applikationsstoff auf dem Stoffuntergrund zu fixieren. Siehe auch Applikation.

Produktionsarbeitsblatt

Das Produktionsarbeitsblatt ist die Verbindung zwischem dem Designer und dem Bediener der Stickmaschine. Es beinhaltet eine Stickmustervorschau und wesentliche Produktionsinformationen, darunter die Grösse des Stickmusters, die Farbreihenfolge und etwaige Sonderanweisungen.

Programm

Ein Computerprogramm oder ,Anwendung’ für bestimmte Aufgaben, z.B. Textverarbeitung oder Datenbankverwaltung.

Programm. Stichteilung

Ein dekorativer Füllstich, der bei verschiedenen Objektarten angewendet werden kann und dessen Nadeldurchdringungen ein gekacheltes Muster bilden. Verschiedene voreingestellte Muster stehen zum Gebrauch zur Verfügung.

Protokoll

Das Kommunikationsprotokoll hängt von der Art des Anschlusses zwischen Computer und Stickmaschine ab. es wird sich jedoch um eines der foldenden Protokolle halten: Serielle Standardschnittstelle, Parallele Schnittstelle, Seriell-zu-parallel konvertiert (DCi) oder Interface-Karte.

PS

Postskript-Vektorformat.

Puck

Siehe Digitalisierpuck.

Punkt

Masseinheit; 10 Punkte entsprechen 1 mm.

Quilten

Generell der Vorgang des Erstellens eines Quilts. Genau genommen das Zusammennähen von Stoffstückmustern als Quiltlagen, um dem Quilt zu verstärken und Dekorationen hinzuzufügen. Die Stickung umfasst obere Lage, Wattevlies und Unterlage, um dekorative Muster auf der Quiltoberfläche zu erstellen und die Lagen zusammenzuhalten. 

Raffinierte Ecken

Spitze Ecken in einer Form können Aufhäufungen der Stiche und Nadelurchdringungen verursachen, was das Erstehen eines harten Gebietes in der Stickerei zur Folge haben, und u.U. Stoff oder Nadel beschädigen kann. ,Raffinierte Ecken’ hilft Ihnen die Stickung der Ecken in Spalte A und Spalte C-Objekten zu kontrollieren. Siehe auch Eckengehrung und Eckenkappung.

Rahmen

Ein Gerät zum Fixieren des Stoffs unter den Nadelkopf zur Ausstickung. Kann unter Umständen mehrere Methoden zum Stabilisieren des Stoffes während des Ausstickungvorgangs einschließen, seien diese Klemmen, Unterdruckgeräte, Magnete oder Federn. Siehe auch Rahmen.

Rahmen

Artikel aus Holz, Plastik oder Metall zum straffen Einspannen von Stoff und Stickvlies zwischen einem inneren und äußeren Rahmen. Zum straffen Einspannen des Stoffes gedacht, d.h. dieser hält den Stoff zur Stickung stramm gegen das Maschinenbed und ist selber am Maschinenrahmen befestigt.

Rahmen AUS-Position

Wenn Sie Applikationsobjekte aussticken, können Sie eine Rahmen AUS-Position bestimmen. Dies bewegt den Rahmen von unter der Nadel hervor, so dass das Platzieren und Abtrennen der Applikationsfiguren erleichtert wird. Die Rahmen AUS-Einstellungen legen die Entfernung und Richtung der Rahmenbewegung fest.

RAM

‚Random Access Memory’, für den Speicher zuständiger Computerchip.

Randlinien-Rückstich

Die Reihen sind ziemlich parallel. Bei Stichauffüllungen einer niedrigeren Dichte, wird der Randlinien-Rückstich eine ebenmäßige, gut definierte Kante erstellen. Der Randlinien-Rückstich wird auch ‚Trapunto-Stil’ genannt. Siehe auch Rückstich.

Raster

Rasterlinien bieten optische Anhaltspunkte beim exakten Platzieren von Stickmustern. Beim ersten Starten der Software erscheinen die Rasterlinien standardmäßig.

Rasterbild

Siehe Bitmap-Bild.

Reader/Writer (Lese-/Schreib-Gerät)

Gerät, mit dem Stickmuster aus Stickkarten gelesen und auf Stickkarten gespeichert werden können. Karten können von Ihrem Händler oder von Designern im Internet erworben werden. Es gibt auch leere Memorykarten, um sie selber zu beschreiben bzw. Stickmuster darauf zu speichern. Die Karten werden in dem Stickereimodul, das mit Ihrer Nähmaschine befestigt ist, eingesteckt. Die R/W ermöglicht, dass der PC und die Nähmaschine unabhängig voneinander funktionieren können.

Rechtsklicken

Rechte Maustaste drücken und wieder loslassen. Siehe auch Klicken.

Referenzpunkt

Ein Punkt, der am Raster ausgerichtet werden kann. Sie können den Rasterreferenzpunkt zum Beispiel in der Stickmuster-Mitte platzieren. Dies ist einfacher und schneller als das gesamte Stickmuster zu bewegen. 

Registrierung

Korrekte Registration wird erzielt, wenn alle Stiche und Stickmuster-Elemente korrekt platziert werden.

Relativ

Die Distanz zwischen dem aktuellen Standpunkt des Cursors und dem zuvor markierten Punkt oder letzten Stichpunkt.

Relative Zeiger-Einstellung

Diese Einstellung zeigt die Zeigerposition als einen absoluten Wert an, gemessen vom ersten Nadelpunkts des Stickmusters. Dies ist besonders hilfreich zum Überprüfen, ob das Stickmuster in einen vorgesehenen Bereich hineinpasst.

Retourstich

Sie können Rückstich und Wiederholen zur Verstärkung von Konturen verwenden, wobei Sie die Stickrichtung festlegen können. Rückstich stickt in die entgegengesetzte Richtung zu dem Original. Er wird typischerweise dazu benutzt, um Laufstichkonturen dicker zu gestalten, ohne dabei unerwünschte Verbindungsstiche zu kreieren. Wiederholen dupliziert die ursprüngliche Stichrichtung und wird typischerweise bei geschlossenen Formen verwendet.

RGB

RGB steht für Rot, Grün und Blau. Es ist das System, das Computermonitore zum Erzeugen von Farben verwenden.

Richtungen

Die vom Designer auf die Vergrößerungszeichnung markierten Richtungen, denen der Puncher folgen sollte und die Reihenfolge des Stanzens ergeben.

Rollover

Der Punkt, an dem der Stoff senkrecht verschoben – gelockert und zurückgesetzt – um mit dem Sticken fortzufahren. Wird oft bei langen Schiffli-Maschinen verwendet.

RPM-Funktionen

‚RPM +/-’-Funktionen weisen die Maschine an, die Geschwindigkeit von der aktuellen oder normalen Einstellung in festgelegten Zunahmen zu erhöhen oder zu verringern.

Rückapplikation

Ein Stoffstück, das hinter einem Stickmuster platziert wird. Der obere Stoff wird weggeschnitten, um den darunter liegenden Stoff zu zeigen.

Rückstich

Rückstich ist eine Eingabemethode, die zum Nachverfolgen feiner Konturen verwendet wird. Diese Stichart folgt komplizierten Kurven äusserst gut. Rückstich ist zudem auch die Bezeichnung, die jeder zweiten Stichreihe einer Steppstichfüllung gegeben wird. Siehe auch Standard-Rückstich, Randlinien-Rückstich und Diagonal-Rückstich.

Sägezahnkante

Technik, um in Ihrem Stickmuster rauhe Kanten oder Schattierungseffekte zu erstellen wie auch Pelz oder andere flauschige Strukturen nachzuahmen.

SAS

SAS ist eine Dateiart von Saurer SLC, Saurer SLC RCC, Saurer SLC Standard und Saurer Pentamat.

Satinstich

Eine Füllstichart. Wird durch eng angelegte Zickzackstiche geformt und kann in jedem Winkel und mit variierenden Stichlängen ausgeführt werden. Der Faden wird im Zickzack quer über eine Form genäht, wobei zwei Stiche eine Spalte bilden. Er ist daher nur für kleine oder schmale Formen geeignet. Da die Stiche fast parallel sind, bietet der Satinstich eine gute Flächendeckung. Er wird oft für Schriftzüge, Umrisse und Details benutzt. Weil im Allgemeinen keine Nadeldurchdringungen die Füllung unterbrechen, erzeugen Satinstichfüllungen einen Glanz-Effekt.

Saurer

Saurer ist eine Schiffli-Maschinenmarke und -art wie auch ein Codierformat für Jacquardkarten. Das Format hat drei Varianten mit hinzugefügter Unterstützung für modernere RCC- und Pentamat-Maschinen. Manchmal wird diese als ‚linkshändige Maschine’ bezeichnet, da beim Einfädeln der Haken in der linken Hand gehalten werden muss.

Saurer SHC

SHC ist ein hochrangiges Codeformat, das maschinenunabhängig geschaffen wurde, um sowohl Saurer- und Plauen-Mechanismen zu steuern. Das Format unterstützt den Fadenschnitt.

Saurer SLC

SLC ist ein niederes Saurer-Codierformat für Schiffli-Stickmuster.

Scanner

Ein Gerät, das physisches Bildmaterial in digitale Form bringt, so dass es auf einem Computer gespeichert und bearbeitet werden kann. Durch Scannen können Sie eingescannte Bilder als Basis für Stickmuster verwenden.

Scanner-Auflösung

Für die meisten Scanner müssen Sie Informationen bezüglich der Scanner-Auflösung eingeben. Die Auflösung bestimmt die Anzahl der Punkte pro Zoll (dpi), die zur Erzeugung einer Grafik verwendet werden. Je höher der Wert, desto klarer das Bild, aber um so größer ist auch die Datei. Für Digitalisierzwecke sollten Sie eine maximale Auflösung von 300 dpi (Punkte pro Zoll) angeben. Normalerweise sollte eine Bildschirmauflösung von 72 dpi ausreichend sein. Als allgemeine Regel gilt, je kleiner das Originalbildmaterial und/oder je mehr Detail es beinhaltet, desto höher muss die Auflösung eingestellt werden.

Schärpe

Ein Stoffstreifen, der separate Blöcke einrahmt und den Quilt dadurch vergrößert.

Schiffli-Diskette

Schiffli-Disketten schließen Saurer SLC/SHC, Heinzle, Hiraoka und Laesser ein.

Schiffli-Karte

Plauen- oder Saurer-Art der Jacquardkarte.

Schiffli-Kartenbild

Die elektronische Codierung von Jacquardkarten produziert eine Art ‚Lochstreifen-Datei’, die im Grunde ein elektronisches ‚Bild’ der Karte darstellt. Schiffli gestattet die Ausgabe in zwei Lochstreifen-Dateiformaten – T10 (für Plauen) und T15 (für Saurer). Siehe auch Lochstreifencode.

Schiffli-Maschine

Kommerzielle Stickmaschinen, die eine Kombination von Nadel und Schiffchen benutzen, um die Stiche zu formen. Sie sind riesig groß. Einige Schiffli-Maschinen – auch als Webstuhl bezeichnet – können bis zu 10 Tonnen wiegen und bis zu 1024 Nadeln besitzen. Die meisten Schiffli-Maschinen besitzen keine automatischen Fadenabtrennungs- oder Farbwechsel-Funktionen. Hervorragend für die Emblem-Produktion, die Erstellung von Spitze, die Stickereiproduktion von überdimensionalen Artikeln und die Bewältigung von langen Produktionsläufen bei sehr großen Aufträgen.

Schlaufenbildung

Schlaufen auf der Oberfläche einer Stickerei werden generell durch schlechte Oberfadenspannung oder sonstige Spannungsprobleme verursacht. Passiert typischerweise, wenn die Fadenspannung eines Polyester-Oberfadens nicht richtig eingestellt ist.

Schließen-Schaltfläche

Wird benutzt, um ein Fenster oder eine Anwendung zu schliessen. In MS Windows® erscheint es als kleines Feld mit einem ‚X’ in der rechten Ecke der Titelleiste.

Schnittlinien

Eine zweite Linie von Laufstichen, die als Hilfslinie zum Zuschneiden eines Applikationstoffstücks dient.

Schnittstelle

Anschluss oder Steckplatz am Computer zum Einstecken von Datenkabeln anderer Geräte. Schnittstellen, die zum Anschliessen von Zusatzgeräten benötigt werden, haben Bezeichnungen wie COM1 oder LPT1, so dass Sie angeben können, wo Zusatzgeräte angeschlossen sind.

Schnur-Funktionen

Schnur Ein/Aus-Funktionen befehlen der Maschine den Schnurmechanismus zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Schnur-Inlay

Ein besonderes Gerät wird benötigt, um mittels einer Schiffli-Maschine automatisch eine Schnur oder ein Band anzubringen.

Schrägstellpunkte

Siehe Rotationspunkte.

Schreibbalken

Eine der Formen, die der Mauszeiger annehmen kann; zeigt an, dass an diesem Punkt Text eingegeben werden kann. Die Form gleicht dem Grossbuchstaben ‚I’.

Schreiben

Stickmuster-Informationen zum unmittelbaren Aussticken oder zum Speichern an Stickdiskette, Stickkarte oder Stickmaschine senden.

Schriftart

Eine Gruppe von Schriftzeichen desselben Stickmusters oder Stils; Buchstaben, Nummern und Typendrucksymbole eingeschlossen. Auch Alphabet genannt, auch wenn es nicht nur Buchstaben enthält. Siehe auch Schriftzüge.

Schriftzeichen

Initialen oder Name, aus denen ein Monogramm besteht. Buchstaben einer Schriftart.

Schriftzüge

Gestickte Schriftzeichen oder Wörter. Textobjekte können aus vordefinierten Schriftarten erstellt und die Breite, Höhe, Abstände, Stickdichte und andere Eigenschaften der Buchstaben und Zeichen bestimmt werden.

Schrumpf-Dehn-Effekt

Wenn ein Stich genäht wird, kann es vorkommen, dass die Spannung des Fadens sich mit zunehmender Stichanzahl steigert und in einem so genannten ‚Zug und Schub’ resultiert. Dies kann beim Aussticken des Stickmusters zu Verzerrungen, schlechter Stichregistrierung und sogar einer Kräuselung des Stoffes führen. Das Ausmaß der Verzerrung kann durch die folgenden Faktoren beeinflusst werden: Stichdichte, Stoffart, Unterlage, Stabilisatortyp, Fadenart und Ausrichtung des Kleidungsstücks. Siehe auch Stichstress-Effekt.

Schrumpfausgleich

Digitalisiertechnik, die die Verformung eines Stickmusters durch das Zusammenwirken von Stoff und Faden berücksichtigt. ,Zug und Schub’ führen dazu, dass ein exakt runder Kreis beim Aussticken seitlich etwas "vorsteht", womit sich eine Eiform ergibt. In der Regel muss der Schrumpfausgleich für horizontale Elemente erweitert und für vertikale reduziert werden. Siehe auch Automatischer Schrumpfausgleich.

Schwarzstickerei

Die Bezeichnung Schwarzstickerei kommt von der für diese Stickart traditionell verwendeten schwarzen Stickseide. Sie kann zum Verzieren von Artikeln wie Taschentüchern, Servietten, Tischtüchern und Spitzendeckchen verwendet werden.

Schweben

Längere Satinstiche als üblich, die auf einem Stickmuster liegen, oder die Stiche, die erstellt werden, wenn sich die Nadel vom Stickmuster trennt, werden später entfernt.

Schweizer Stickerei

Satinstich-Stickerei. Beruht auch auf der Herkunft der automatisierten Stickerei in der Schweiz, wo im neunzehnten Jahrhundert die Schiffli-Stickmaschine von Isaak Gröbli entwickelt wurde. Bis zum heutigen Tag ist die Stickerei eine von der Regierung in der Schweiz geförderte Industriebranche.

Schwenken

Benutzen Sie Schieben, um Teile eines Stickmusters zu begutachten, die aktuell nicht im Designfenster zu sehen sind. 

Segmente

Gefüllte Stickobjekte werden generell als mehrere unauffällige ‘Segmente’ erstellt. Streckenlaufstiche werden generell benutzt, um diese zu verbinden. Alle Segmente formen jedoch dasselbe Objekt. Wo sie aufeinandertreffen, kann der Schrumpf-Dehneffekt, dem der Stoff während der Ausstickung unterliegt, unter Umständen das Erscheinen von Lücken verursachen.

Seitenbewegung

Die Bewegung, die ein Rahmen waagerecht auf einer Schiffli-Maschine ausführen kann; sie wird in Vierteln gemessen.

Seitenleisten

Justierbare, mit Stecknadeln bestückte Leisten an den Enden des Schiffli-Rahmens, mittels derer die aufzuspannenden Artikel festgesteckt werden können.

Serielle Schnittstelleneinrichtung

Hier können Sie Baud, Datenbits, Stoppbits und Paritätswerte nach Bedarf anpassen. Diese Einstellungen müssen stets mit denen Ihrer Stickmaschine indentisch sein. Das Protokoll muss zu dem von Ihnen benutzten Kabel passen.

Serieller Anschluss

Ein Anschluss am Computer, an dem Sie ein serielles Kommunikationsgerät wie z.B. ein Modem anschliessen. Serielle COM-Schnittstellen am PC sind männlich und können 9 oder 25 Pins haben. Sie sind mit COM1, COM2, COM3 usw., bezeichnet. Es können nur so viele Geräte angeschlossen werden, wie Schnittstellen vorhanden sind. . Sie können, falls nötig, weitere Schnittstellen hinzufügen. Serielle Karten für Mehrfach-Ports können ebenfalls benutzt werden.

Serif

In der Drucktechnik sind Serifen semi-strukturelle Elemente der Buchstabenstriche, die die Schriftzeichen und Symbole ausmachen. Eine Schriftart, die Serifen enthält, wird als Serifen-Schriftart genannt. Eine Schriftart ohne Serifen wird eine serifenlose Schriftart genannt.

Sich wendende Stiche

Stickobjekte können mit parallelen oder sich wendenden Stichen gefüllt werden. Sich wendende Stiche sind Spalten von Stichen, die sich wenden, um dem von der Objektkontur definierten Pfad zu folgen. Im Gegensatz dazu bewegen sich parallele Stiche nur in eine Richtung über die Form – z. B. um 90° zur Waagrechten, um 45°, oder was immer festgelegt ist. Objekte können bereits mit sich wendenden Sticen erstellt werden oder Sie können später Mehrfache-Stichwinkel hinzufügen. Sich wendende Stiche eignen sich ideal für Stickmustern mit komplizierten, sich wendenden wie Bäumen, Tieren oder grossen, aufgefüllten Flächen. Die Wendungen treten normalerweise an den Punkten auf, an denen sich die Figur erheblich in Richtung oder Breite verändert.

Sichern

Das Kopieren von Dateien auf USB-Stick oder andere Datenträger zur Duplizierung und Sicherung der Daten. Normalerweise sollten stets zwei Kopien erstellt und separat aufbewahrt werden.

Sicherungscode

Die in EmbroideryStudio verfügbaren Optionen werden durch ein auf dem Computer installiertes Sicherungsgerät gesteuert. Die Sicherheitszugriffscodes, die in die Software eingegeben werden, werden an dieses Sicherungsgerät weitergeleitet. Jedes Sicherungsgerät hat eine individuelle Seriennummer und Identifikationscode.

Sicherungsgerät

Siehe Dongle.

Skalierbarkeit

Die Fähigkeit von Stickmustern, vergrössert oder verkleinert zu werden. In Maschinendateiformat ist die Skalierbarkeit von Stickmustern auf 10-20% beschränkt, da die Stichanzahl ungeachtet der letztendlichen Grösse des Stickmusters gleich bleibt. Stickmuster in Dateiformaten können jedoch sehr gut vergrössert und verkleinert werden, da Stichanzahl und Stichdichte variiert werden können.

Skalieren

Stickmuster vergrössern oder verkleinern. In stichbasierten oder erweiterten Formaten ist die Skalierbarkeit im Allgemeinen auf ±5% beschränkt, da die Stichanzahl ungeachtet der letztendlichen Grösse des Stickmusters gleich bleibt. Stickmuster in Konturformaten oder verdichteten Dateiformaten können jedoch sehr gut vergrößert und verkleinert werden, da die Stichanzahl und die Stichdichte stets entsprechend angepasst werden können.

Software

Programme, wie z.B. MS Windows® und EmbroideryStudio, die auf Ihrem Computer laufen.

Spalte

Schmale, lange, gebogene Form.

Spalte A

Eine Eingabemethode zum Digitalisieren von Spalten variierender Breite und Stichwinkel. Digitalisierte Paare von Referenzpunkten definieren die Kontur, während die Linien, die die Paare verbinden, die Stichwinkel definieren.

Spalte B

Eine Eingabemethode zum Digitalisieren von Formen, bei denen eine Seite verschieden zur anderen ist, vor allem, wenn eine Seite mehr Punkte benötigt als die andere. Die Stiche werden sich gleichmäßig durch die gesamte Form drehen. Sie können jegliche Füllstichart anwenden mit der Ausnahme des Motivfüllstichs.

Spalte C

Eine Eingabemethode zum Digitalisieren von Spalten fester Breiten. Sie wird typischerweise für die Digitalisierung von Rändern und Konturen großer Formen benutzt. Sie können Spalten digitalisieren, um dadurch dicke Linien oder Ränder zu erstellen. Spalte C wird typischerweise mit Satinstich verwendet.

Spanne

Die vorbereiteten Artikel, fertig zum Einladen in die Schiffli-Maschine. Sie kann viele Yards an Artikel enthalten.

Spanntuch

Ein Stoff, der mit Stecknadeln permanent am Roller der Schiffli-Maschine angebracht ist und auf dem die Stoffe befestigt werden.

Spannung

Das Laden der Güter in dem Rahmen und dessen Spannen in Vorbereitung auf das Sticken.

Speicher

Der Platz in einem Computer, der Daten speichert, mit denen gearbeitet wird. Wird eine Anwendung ohne Speichern beendet, gehen die Daten verloren.

Speichern

Speichern von (Stickmuster-)Informationen in einer Datei Bei jedem Speichern wird die vorherige Version des Stickmusters durch die neue ersetzt. Sie sollten Ihr Stickmuster regelmässig speichern.

Spezialfäden

Effektfäden z.B. für Glanz, Schimmer, Glitzern oder Dicke. Die Fäden bestehen häufig aus Kunstfasern, darunter Rayon, merzerisierter Baumwolle, Metallfasern und strukturiertem Nylon.

Spezialfüllstich

Eine Füllstichfunktion, die innerhalb einer Füllstichfläche eine Auffüllung mit einem Motiv-Stickmuster oder einem ‚Relief’ erstellt, z.B. Musterfüllstich.

SPI

‚Stitches Per Inch’ – d.h. ‚Stiche pro Zoll’, ein System, die Dichte oder Anzahl von Satinstichen in einen Zoll von Stickerei zu messen.

Spiegeln

Duplizieren eines Objekts entlang der Y- und/oder X-Achsen. Es kann in verschiedene Richtungen gespiegelt werden: mit waagrechter oder senkrechter Achse oder beide, d.h. die Objekte werden links/rechts oder oben/unten um die entsprechende Achse gelegt.

Spiegeln und Verbinden

Das ‚Spiegeln und Verbinden-Anordnung’-Werkzeug kann mehrere Kopien von Stickmustern wie z.B. Abzeichen erstellen, die für eine schnellere Ausstickung in Reihen und Spalten angeordnet sind. Das ‚Spiegeln und Verbinden-Reflektion’-Werkzeug kann Stickmuster gleichzeitig duplizieren und spiegeln. Darüber hinaus können Sie die Funktion benutzen, um schnellstens Umrandungen zu erstellen oder Duplikate zu einem perfekt symmetrischen Objekt, wie z.B. einem Herz, zu verbinden. ‚Spiegeln und Verbinden-Kranz’ kann Objekte um einen Mittelpunkt herum duplizieren. Das Kaleidoskop-Werkzeug funktioniert wie Kranz, jedoch spiegelt es die Objekte auch noch.

Spiralkonturstich

Der Spiralkonturstich erstellt ein einzelne, kontinuierlich-gestickte Linie, die zur Figurenfüllung spiralförmig angelegt wird. Er wird typischerweise für Ringe und Ränder benutzt, ist aber auch für andere geschlossene Formen geeignet. Siehe auch Konturstich.

Spitze

Bei dem Erstellen von Spitze werden oft Fäden benutzt, um Stoffe in ihrer gesamten Breite zu besticken. Wird meistens zum Verzieren von Damenkonfektion und Dekostoffen benutzt. Diese Art von Arbeit verwendet oft Bohrtechniken. Findet am häufigsten bei Schiffli-Maschinen Verwendung.

SPM

‚Stitches Per Minute’ – d.h. ‚Stiche pro Minute’, ein System, um die Betriebsgeschwindigkeit einer Stickmaschine zu messen.

Sprungstich

Eine Rahmenbewegung ohne Nadeldurchdringung, normalerweise benutzt, um von einem Punkt im Stickmuster zu einem anderen zu gelangen. Bei Schiffli wird ein Sprungstich als eine Rahmenbewegung im ‚Nadel AUS’-Modus ausgelegt.

Sprungstich-Funktion

Sprungstich(M)-Funktionen verursachen Rahmenbewegungen ohne Nadeldurchdringungen und werden zum ebenmäßigen Bewegen von einem Teil eines Stickmusters zu dem Anderen benutzt.

Spule

Spule, auf die der Unterfaden gewickelt ist – dieser formt die Stiche, die an der Unterseite des Stoffes verlaufen.

Spulenfadenlänge

Dieser Faktor stellt einen einfachen Mechanismus für die akkuratere Schätzung der Spulenfadenlänge dar. Der Standardwert (100%) ist für ein Stickmuster mit gemischten Stichtypen geeignet. Falls das Stickmuster komplett aus Laufstichen oder Steppstichen besteht, wird mehr Spulenfaden benutzt – der Faktor kann bis auf ungefähr 125% steigen. Falls das Stickmuster jedoch komplett aus Satinstichen besteht, dann kann dieser Faktor auf ungefähr 65% gesenkt werden.

SR/SD

Melco Star-Format. ‚Star’ und ‚Superstar’ sind Arten von Melco-Maschine (jetzt ziemlich veralterte).

Standard-Objekteigenschaften

Siehe Standardwerte.

Standard-Rückstich

Die Reihen verlaufen ungefähr parallel, wobei jede Rückstichreihe etwas kürzer als die vorwärts verlaufende Reihe ist. Da die Reihen unterschiedlicher Länge sind, wird es am Rand der Form weniger kleine Stiche geben, was wiederum die Gefahr einer Stoffbeschädigung reduziert. Der Standardrückstich ist für Auffüllungen mit einer hohen Stichdichte geeignet. Siehe auch Rückstich.

Standardkonturstich

Standardkonturstich erstellt Stichreihen, die im rechten Winkel zum digitalisierten Stichwinkel über die Form laufen. Die Anzahl der Stichlinien ist konstant, so dass die Stickung dort dichter ist, wo die Figur schmaler wird, und dort offener, wo die Figur breiter wird. Siehe auch Konturstich.

Standardwerte

Vordefinierte Einstellungen, die die Objekteigenschaften wie z.B. Stichabstand wie auch eine bestimmten Systemeinstellungen festlegen. Sie werden mit der Stickmuster-Vorlage gespeichert. Sie werden bei allen neu erstellten Objekten automatisch angewendet. Sie bleiben solange ‚aktuell’, bis Sie sie durch neue Einstellungen überschreiben. Siehe auch Aktuelle Eigenschaftseinstellungen.

Stanzer

Siehe Applikationsstanzer.

Stanzung

Umsetzung einer Bildvorlage in eine Serie von Befehlen, die durch den Computer oder die Steueranlage der Stickmaschine gelesen werden können. Der Ausdruck bezieht sich auf eine ältere Methode der maschinisierten Stickerei, bei der Stickmuster auf einen Lochstreifen ‚gestanzt’ werden. Ein Teil der Maschine, Automat genannt, wird den Lochstreifen oder die mit Löchern gestanzten Jacquards lesen, wie auch Pantograph-Bewegungen und andere Befehle. Während er immer noch Lochstreifen produzieren kann, werden viele Digitalisiersysteme diese Informationen jetzt in Diskettenformaten speichern. Siehe auch Digitalisierung.

Start-Sprungstich-Funktion

‚Start-Sprungstich’-Funktionen weisen die Maschine an, keine Nadeldurchdringungen auszuführen. Wenn sie in einer auszugebenden Datei eingebettet sind, werden sie normalerweise in ‚Nadel EIN’-Funktionen umgesetzt. Siehe auch End-Sprungstich-Funktion.

Startpunkt

Der Anfangspunkt ist der Punkt, an dem der Faden ein Stickobjekt das erste Mal durchdringt. Dieser sollte mit dem Endpunkt des vorhergehenden Objekts übereinstimmen.

Station

Siehe ‚Repeat Color Change’ (RCC).

Statusleiste

Bietet Informationen über das ganze Stickmuster: Stichanzahl, Position des Stickmusters (X;Y), Farbanzahl (F), Anzahl der Stopps (S), usw.

STC

Gunold-Stichformat oder ‚erweitertes’ Dateiformat.

Steppstich

Flächendeckend angewendete, parallel verlaufende Geradstichart. Durch Änderung von Stichwinkel, Stichlänge und Wiederholungen können verschiedene Steppfüllstichmuster erzielt werden.

Steppstich

Eine Serie von Laufstichen, die zur flächendeckenden Auffüllung grosser, unregelmässiger Gebiete benutzt wird. Die Stiche werden hin und her in Reihen über die Form gelegt. Diese Reihen können parallel sein oder sich leicht wenden. Durch Variieren von Stichlänge, Stichwinkel oder Stickreihenfolge können unterschiedliche Füllstichmuster kreiert werden. Auch als ‚Webestich’ bezeichnet.

Steppstich-Trennlinien

Mit Steppstichfüllungen können Sie die Versetzung jeder Reihe bestimmen, und somit anhand der Nadeldurchdringungen bestimmte Muster zu erzeugen. Trennlinien mit bis zu acht Versetzungen können mehr Muster erstellen. 

Steppstich-Unterlage

Die Steppstich-Unterlage wird zur Stabilisierung großer, gefüllter Formen benutzt. Sie sieht wie eine extrem offen gestickte Steppstichfüllung aus, bei der Stichreihen über das Objekt verteilt werden, um die Unterlage zu erstellen.

Steppstich-Versetzungsbruchzahlen

Mit Steppstichfüllungen können Sie die Versetzung jeder Reihe bestimmen, und somit anhand der Nadeldurchdringungen bestimmte Muster zu erzeugen. Sie können dies entweder durch eine Anpassung der Versetzungsbruchzahlen oder der Trennlinien erreichen. Durch eine Anpassung der Versetzungsbruchzahlen können Sie dort texturierte Füllstiche erstellen, wo die Nadeldurchdringungen sichtbarer erscheinen. 

Stich

Ein Stich ist eine Nadeldurchdringung. Kann sich auch auf den Faden zwischen einer Nadeldurchdringung und der nächsten beziehen.

Stichabstand

Der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nadeldurchdringungen auf derselben Spaltenseite. Je kleiner der Wert, desto grösser die Stichdichte. Für eine lichtere Stickung müssen Sie grössere Werte eingeben.

Stichanhäufungen

Der Standard-Stichabstand wird an der äusseren Kante einer Form berechnet. In engen Kurven kann ein Abstandwert, der an der Aussenkante eine gute Deckung bietet, an der Innenkante eine Anhäufung der Stiche verursachen. Dies wiederum kann bei der Ausstickung zu Fadenbrüchen führen.

Stichanzahl

Die Stichanzahl bezieht sich auf die Anzahl der Stiche in einem Stickmuster. In EmbroideryStudio wird ein Stich als eine Maschinenumdrehung angesehen. Siehe auch Autom. Stichstile.

Stichart

Bei Heftstich-Stickmaschinen stehen drei grundlegende Sticharten zur Verfügung – Laufstich, Satinstich und Steppstich (Webestich). EmbroideryStudio bietet zahlreiche Varianten dieser Sticharten.

Stichbearbeitung

Eine Digitalisierfunktion, die das Löschen oder Verändern von einem oder mehreren Stichen in einem Muster ermöglicht.

Stichdatei

Siehe Maschinendatei.

Stichdichte

Anzahl der Stiche innerhalb einer gegebenen Fläche (oder Stichlinien pro Abschnitt einer Füllung).

Stichkürzung

Digitalisierungstechnik, die in Kurven und Ecken automatisch kürzere Stiche anlegt, um dadurch unnötige Stichanhäufungen oder Stiche zu vermeiden.

Stichkürzung

Wenn eine Form eine enge Wendung hat, nimmt der Abstand der Stiche innerhalb der Form rasch ab. Dies resultiert in eine Stichanhäufung innerhalb der Form und in der Bildung von Lücken außerhalb der Form. Je länger der Stich, desto schlimmer ist das Problem. Die automatische Stichkürzungsfunktion beseitigt dieses Problem durch ein Entfernen der Fadenanhäufungen. Die resultierende Stickerei wird überall flach anliegende Stiche und ebenmäßige Stichabstände aufweisen. Zudem werden Fadenbrüche während der Produktion reduziert.

Stichlänge

Die Distanz zwischen zwei Nadeleinstichpunkten. Die maximale Stichlänge ergibt sich aus den X- und Y-Koordinaten. Die Laufstichlänge kann so eingestellt werden, dass sie automatisch variiert, um engen Kurven genauer folgen zu können. Siehe auch Max./Min. Stichlänge.

Stichliste

Die Stichliste zeigt die Stichanzahl, Stichkoordinaten, Stichlänge, Stichfunktion und Stichfarbe an. Wenn Sie einen Stich von der Liste auswählen, wird dieser ebenfalls gleichzeitig in Ihrem Stickmuster ausgewählt.

Stichstress-Effekt

Siehe Zug und Schub.

Stichverarbeitung

Die Berechnung der Stichinformation unter Anwendung spezialisierter Software, die ein Skalieren erweiterter Stickmusterformate mit Ausgleich für die Stichdichte erlaubt.

Stichwinkel

Der Stichwinkel ist der Winkel, dem die Stiche in einer Form im Grossen und Ganzen folgen. Die Form kann einen festen Stichwinkel – z.B. 45° zur Waagrechten – oder mehrere Stichwinkel haben.

Stickdatei

’Kontur’-Dateien, auch ‘All-in-one’-genannt, sind High-Level-Formate, die Objektkonturen, Objekteigenschaften und Stichdaten enthalten. Zu den Beispielen gehören CND, GNC, INP und PCH. Wenn Sie eine Stickdatei in EmbroideryStudio öffnen, werden die entsprechende Sticharten, Eingabemethoden und Effekte angewendet. Stickdateien können skaliert, umgewandelt und umgeformt werden, ohne dabei die Stichdichte oder -qualität zu beeinflussen. Siehe auch Maschinendatei.

Stickdiskette

Stickdisketten sind speziell formatierte Disketten, die zur Übertragung von Stickmustern vom Computer zur Stickmaschine benutzt werden. Sie können Stickdisketten formatieren und auf diesen in EmbroideryStudio Stickmuster speichern. Das Format, das Sie benutzen, ist von der ausgewählten Stickmaschine abhängig. Sie können in EmbroideryStudio Stickmuster ebenfalls direkt von Stickdiskette öffnen. 

Stickerei

Zierstich auf einem Stoff. Im Allgemeinen Stickmuster ohne Text, kann jedoch Text und/oder Monogramme enthalten. Belge für die Existenz von Stickerei gibt es bereits während der Herrschschaft der ägyptischen Pharaohnen, in den Schriften Homers und von den Kreuzrittern des 12. Jahrhunderts. Entwickelte sich von Handarbeit zu manuellen Nähmaschinen und von manuellen Webstühlen und Schiffli-Maschinen mit Hunderten von Nadeln zu computerisierten Highspeed-Multikopf-Maschinen.

Stickfaden

Siehe Faden.

Stickkarte

Diskette, die computerisierte Stickmuster enthält, die vom Computer der Stickmaschine gelesen werden können.

Stickmuster

Ein ‚Stickmuster’ ist eine Datei im systemeigenen Stickformat – z.B. EMB, JAN, ART – von Software zum Digitalisieren von Stickereien. Die Stickmuster-Quelle kann auch ein Stichformat-Stickmuster sein. Neben gestickten Formen beinhaltet das Stickmuster auch Stickinformationen wie die Stoffart.

Stickmuster-Durchlauf

Sie können die Stickreihenfolge eines Stickmusters im Allgemeinen überprüfen, indem Sie es nach Stichen, Segmenten, Funktionen oder Objekten ‚durchlaufen’.

Stickmuster-Elemente

Die dekorativen Stickmusterkomponenten, die ein Monogramm (einschliesslich der Ornamente und Umrandungen) ausmachen.

Stickmuster-Objekt

Siehe Objekte.

Stickmuster-Quelle

Während Stickereidateien weitgehend als ‚Kontur’ (verdichtet) oder ‚Stich’ (erweitert) klassifiziert werden, wird EmbroideryStudio Dateien intern als eine der vier Typen ‚etikettieren’ – Systemeigenes Stickmuster, Importierte Konturen, Verarbeitete Stiche oder Importierte Stiche. Siehe auch Autom. Stichstile.

Stickmuster-Vorlage

Siehe Vorlage.

Stickmuster-Wiederholung

Ein Schiffli-Stickmuster wird so oft wiederholt, wie es waagerecht in den Rahmen passt. Diese Wiederholungen sind stets das Vielfache von 4, bis zu einem Maximum von 96. Zum Beispiel kann ein Stickmuster von jeder Nadel (Wiederholung=4/4) gestickt werden, von jeder zweiten Nadel (Wiederholung=8/4) oder jeder dritten Nadel (Wiederholung=12/4), u.s.w.

Stickmusterfenster

Das Designfenster ist das Fenster, in welchen die Stickmuster zwecks Ansicht und Modifizierung angezeigt werden.

Stickmusterinformationen

Stickmuster selbst haben Eigenschaften, von denen manche verändert werden können, andere nicht. Die wichtigste Stickmuster-Eigenschaft ist seine Quelle – Systemeigenes Stickmuster, Importierte Konturen, Verarbeitete Stiche oder Importierte Stiche. Andere Eigenschaften schliessen Software-Versionsnummer, Stichanzahl usw. ein. Farbkombinationen sind ebenfalls Eigenschaften des ganzen Stickmusters.

Stickobjekte

Bei dem Entwerfen von Stickerei werden Sie Stickmuster mittels einfacher Formen oder ‘Stickobjekte’ erstellen. Sie werden als ‘Objekte’ bezeichnet, da sie eigenständige Einheiten darstellen, die unabhängig voneinander manipuliert werden können. Diese sind gewöhnlichen Vektor-Objekten insofern gleich, dass sie bestimmte definierende Charakteristiken oder ‘Eigenschaften’, wie z.B. Farbe, Größe, Position, etc., aufweisen. Sie besitzen auch besondere Eigenschaften, die einmalig zur Stickerei sind, wie zum Beispiel Stichtyp und -dichte. Siehe auch Vektor-Objekte.

Stickrichtung

Aufgrund des Schrumpf-/Dehneffekts kann die Stickrichtung u.U. die Qualität der Stickerei beeinflussen. Lediglich geschlossene Stickobjekte können umgekehrt werden.

Stickvlies

Siehe Unterlage.

Stielstich

Ein Detailstich, der zum Konturieren von Umrissen oder Auffüllen von Flächen benutzt werden kann. Er wird in Kombination mit anderen Dekorstichen für die Nachstellung von Stielen und Reben verwendet wie auch als Kontur für Satinstich oder Motivfüllstiche.

Stile

Ein ‚Stil’ ist eine Gruppe von Eigenschaftseinstellungen, die unter einem einmaligen Namen gespeichert sind. Sie können jegliche Kombination von Einstellungen als ein Stil speichern lassen. Diese macht das Anwenden dieser Einstellungen bei ausgewählten Stick- und Textobjekten äußerst mühelos. Wenn Sie einen Stil bei einem Objekt anwenden, werden die Stil-Einstellungen dessen aktuelle Eigenschaften ersetzen. Jegliche Eigenschaften, die nicht durch den Stil definiert werden, werden deren aktuelle Einstellungen bewahren.

Stitch processor

Eine patentierte Software-Funktion, die von Wilcom International P/L entwickelt wurde. Der ‚Stitch Processor’ ist ein Funktion der Software, die ‚rohe’ Stichdaten interpretieren und in Objekte umsetzen kann, die die Software erkennen kann.

Stoffdehnung

Beim Aussticken wird der Stoff mit jedem Stich nach innen zum Einstichpunkt hin gezogen. Dies kann eine Kräuselung des Stoffs und das Auftreten von Lücken in der Stickerei verursachen. Benutzen Sie den automatischen Schrumpfausgleich, um diesem Effekt durch ,Übersticken’ der Konturen von gefüllten Formen entgegenzuwirken.

Stoffe

Stoffe haben viele Eigenschaften, die wichtigste ist die Elastizität oder ‚Stoffdehnbarkeit’. Oberflächenstruktur, falls vorhanden, stellt eine weitere Eigenschaft dar, die unterschiedliche Unterlagenarten erfordert. Wenn Sie einen Stoff für ein bestimmtes Stickmuster aussuchen, wir das System vordefinierte Einstellungen laden, die auf den Stoff speziell ausgerichtet sind Diese können auf einer Objektbasis überschrieben werden. Siehe auch Stoffeinstellungen.

Stoffeinstellungen

Vordefinierte Stoffeinstellungen, die Einstellungen für alle volldeckenden Sticharten enthalten. Es ist für jede Stichart ein bestimmter Abstand voreingestellt. Darüber hinaus sind für jede Stichart auch bestimmte Qualitätseffekte wie Schrumpfausgleich und Unterlagenstickung voreingestellt. Schieben, Verziehen und Ausfransen werden durch Anwenden einer für die Stich- und Stoffart geeigneten Unterlage verringert. Dekorative Effekte wie z.B. Motivfüllstich werden jedoch nicht beeinflusst wenn die Stoffeinstellungen verändert werden.

Stopp-Funktion

Falls Sie möchten, dass die Stickmaschine aus irgendeinem Grund während der Stickung eines Stickmusters anhält, müssen Sie eine Stopp-Funktion manuell in die Stickfolge einfügen. Falls es in einem Stickmuster Stopps gibt, können diese in EmbroideryStudio als eine Farbwechsel-Funktion oder eine Stopp-Funktion gelesen werden.

Stoppcode

Stoppcodes werden als ‚Explizite Stopps’ gedeutet. Die Maschine hört auf zu sticken.

Störungsfilterung

Störungsfilterung bedeutet das Wiederherstellen der soliden Farbblöcke des ursprünglichen Bildmaterials in eingescannten Bildern. Hierzu werden verschiedene Schattierungen zu einer soliden Farbe verbunden. Die Störungsfilterung ist für die automatische Digitalisierung von grosser Bedeutung, da sie es der Software erleichtert, solide Farbblöcke zu identifizieren, die im fertigen Stickmuster zu Stickobjekten werden. Sie bereinigt ausserdem verschwommene oder gefleckte Farbflächen.

Strassstein-Transfer

Das stellt das zum Hitzetransfer auf dem Artikel – z.B. einem T-Shirt – bereite Strassstein-Stickmuster dar.

Strassstein-Vorlage

Diese ist das Stickmuster-Layout, auf dem die Strasssteine zuerst zur Erstellung eines ‚Strassstein-Transfers’ platziert werden. Diese wird von den Stanzern/Punchern oder Stechern erstellt.

Strasssteine

Siehe Bling.

Streckenlaufstiche

Transportstiche werden typischerweise benutzt, um Segmente komplexer Formen miteinander zu verbinden. Sie können auch nebeneinander liegende Objekte verbinden. Da Laufstiche nicht abgeschnitten werden, können sie in der fertig gestellten Stickerei sichtbar sein. Aus diesem Grund werden sie als Verbindungsstiche zwischen Objekten weniger häufig benutzt als Sprungstiche. Transportstiche können jedoch benutzt werden, wenn Objekte nebeneinander liegen und die Verbindungsstiche daher nicht sichtbar sind.

Strukturierte Kante

Mit Randstrukturierung können Sie raue Kanten oder Schattierungseffekte erzeugen und in Ihrem Stickmuster Pelz oder andere flauschige Strukturen imitieren.

Stüpfel

Der Stüpfel ist ein Zusatzgerät für Schiffli-Maschinen, das nach dem Bohren die Löcher säubert. ‚Stüpfel Ein/Aus’-Funktionen weisen die Maschine an, wenn von dem Bohrer zum Stüpfel-Gerät gewechselt werden soll. Die ‚Bohrer Ein’-Funktion aktiviert sowohl den Bohrer als auch das Stüpfel-Gerät.

STX

Datastitch-Stichformat oder ‚erweitertes’ Dateiformat.

Sublimationsdruck

Der Sublimationsdruck ist dem Textil-Direktdruck ähnlich, jedoch benutzt dieses Verfahren solide Druckfarbe, was im Vergleich zu den beim Textil-Direktdruck verwendeten flüssigen Druckfarben größere Farbabstufungen bietet. Bei dem Sublimationsdruck werden Druckerfarben auf ein Trennpapier grdruckt und dann auf einen Stoff oder eine andere Oberfläche übertragen. Der Transfer wird durch den Gebrauch hoher Temperaturen (205°C) und Druck erreicht, wodurch garantiert wird, dass das Bild eindringt und ein Bestandteil der Trägermaterials wird.

Symbol

Miniaturabbildung, die am Bildschirm statt oder zusammen mit Text benutzt wird. Die Dateiliste kann in der Form von Symbolen mit Dateinamen dargestellt werden; die Werkzeuge, die links im Fenster erscheinen, bestehen aus Symbolen.

Systemeigenes Dateiformat

Ein Stickmuster, das im Originalformat der Anwendung, mit der Sie gerade arbeiten, gespeichert wird, wird als ‚systemeigenes’ Dateiformat bezeichnet. Es kann sich hierbei auch auf das Maschinendatei-Format beziehen, das von einer bestimmten Stickmaschine benötigt wird. Wird es in einem anderen Format gespeichert, wird dies Fremdformat genannt.

Systemeigenes Stickmuster

Systemeigene Stickmuster beziehen sich auf Stickmuster, die mittels der EmbroideryStudio-Software (oder Äquivalent) erstellt wurden.

Systemsteuerung

Das Bedienfeld an einer Stickmaschine, mithilfe dessen der Bediener die Maschine für die Stickereiproduktion einrichtet.

Systemverwalter

Der Systemverwalter ist für das gesamte Netzwerk eines Unternehmens und dessen Sicherung verantwortlich. Bei kleineren Unternehmen ist der Systemverwalter generell auch für die Verwaltung der Datenbanken verantwortlich.

Systemvoraussetzungen

Voraussetzungen, die Ihr PC in Bezug auf Hard- und Software erfüllen muss. Die Systemanforderungen sind auf der Verpackung von Software, Stickkarte, CD und anderem PC-Zubehör aufgelistet. Sie müssen die Voraussetzungen Ihres Systems kennen, da manchmal vor dem Installieren einer neuen Software weiterer Speicherplatz hinzugefügt werden muss. 

T03

T03 ist eine alte Lochstreifenversion der Barudan-Datei.

T10

T10 ist ein Wilcom-Plauen-Schiffli-Format, das zum Stanzen von Karten, als Eingabeformat für die Electrocard oder zum Konvertieren von Diskettenformaten benutzt wird.

T11

T11 ist ein Wilcom-Plauen-RCC-Zangs-Schiffli-Format.

T12

T12 ist ein Wilcom-Plauen - RCC-Hiraoka-Schiffli-Format.

T13

T13 ist ein Wilcom-Plauen - RCC-Comerio-Schiffli-Format.

T15

T15 ist ein Wilcom-Saurer-Schiffli-Format, das zum Stanzen von Karten, als Eingabeformat für die Electrocard oder zum Konvertieren von Diskettenformaten benutzt wird.

T16

T16 ist ein Saurer B-Schiffli-Format.

T18

T18 ist ein Wilcom-Saurer-RCC-Schiffli-Format.

T19

T19 ist ein Wilcom-Saurer B-RCC-Schiffli-Format.

T20

T20 ist ein Wilcom-Saurer-Pentamat-Schiffli-Format.

T21

T21 ist ein Wilcom-Saurer B-Pentamat-Schiffli-Format.

T22

T22 ist ein Wilcom-Plauen-Pentamat-Schiffli-Format.

Tablett

Siehe Digitalisiertablett.

Tastenkombination

Eine oder mehrere Tasten, die statt der Maus benutzt werden können, um einen Befehl auszuführen. Zum Beispiel Strg+C für den Kopieren-Befehl.

Team Names

Die Teamnamen-Funktion ermöglicht Ihnen Stickmuster mit multiplen Namen zu erstellen. Sie können zum Beispiel für Sportvereine oder Firmenuniformen das selbe Logo mit unterschiedlichen Namen verwenden, ohne mehrfache Kopien des gleichen Stickmusters erstellen zu müssen.

Teilapplikation

Ein Technik, um Applikationsobjekte mit einer Teilstickung zu erstellen, um dadurch überlappende Effekte zu erzielen, ohne die Ränder zu verdoppeln.

Textildirektdruck (DTG)

Der Textildirektdruck wird wie die meisten Druckverfahren von einem PC aus ausgeführt. Das zu druckende    Bild wird mittels des MS Windows®-Druckmanagers unter Anwendung eines Druckertreibers zum DTG-Drucker gesendet. Zum DTG-Druck muss das Bild einen durchsichtigen Hintergrund haben. Der Textildirektdruck muss durch Hitze fixiert werden, damit die Bilder waschbar werden.

Thermotransferdruck

Ein Verfahren, das jedoch in der kommerziellen Anfertigung gedruckter Stickmuster weniger gebraucht wird. Es wird Thermotransferpapier verwendet, auf dem die Grafik gedruckt wird. Dieses wird dann wiederum durch Hitzeeinwirkung mittels eines Bügeleisen oder einer Transferpresse auf das Kleidungsstück transferriert. Das Verfahren fällt in die Kategorie des Druckens. Drucker, die Übertragungsmedien akzeptieren, bieten im Druckertreiber in den meisten Fällen eine automatische Spiegelungsfunktion, da dass Bild für den Thermotransfer zum Kleidungsstück ja seitenverkehrt gedruckt werden muss. Siehe auch Textildirektdruck.

Titelleiste

Die Querleiste oben im Fenster, die den Dateinamen enthält. Bei vielen Fenstern befinden sich in der Titelleiste rechts auch die Felder zum Schliessen der Datei und zum Minimieren und Maximieren des Fensters.

Trapunto

Trapunto ist ein genereller Ausdruck für eine offene Füllstickung, die oft als Hintergrund oder für die Auffüllung großer Formen verwendet wird. Der in EmbroideryStudio vorhandene Trapunto-Effekt zwingt Streckenlaufstiche an die Ränder von Objekten, so dass sie bei lichter oder lockerer Stickung nicht durchgucken.

TrueType-Schriftart

Digitale Schriftart-Technologie, ursprünglich von Apple entworfen und jetzt sowohl von Apple als auch von Microsoft im Betriebssystem verwendet.

TrueView™

TrueView™ bietet Ihnen eine Vorschau, wie das Stickmuster ausgestickt aussehen würde. Das Bildschirmsbild wird ein dreidimensionales Aussehen haben.

TWAIN

Industriestandard zur direkten Kommunikation von Geräten (z.B. Scanner) mit Design- und Grafikprogrammen. Sowohl das Gerät als auch das Programm müssen TWAIN-kompatibel sein. Auf diese Weise können Sie jeden TWAIN-kompatiblen Scanner mit Ihrer Software verwenden.

U??

Systemeigenes Maschinendateiformat der Barudan-Maschinen.

Überlappen

Eine Art des Anordnens offener Fenster auf dem Desktop, so dass sie sich überlappen, jedoch alle Titelleisten sichtbar sind.

Übersichtsfenster

Benutzen Sie das Übersichtsfenster, um eine Miniaturansicht des Stickmusters zu begutachten. Das Fenster wird stets aktualisiert, wenn Sie Änderungen vornehmen und zum Vergrößern oder Schwenken über das Designfenster verwendet werden. 

UDL-Datei

Design Workflow™ benutzt das ‚Microsoft Data Link’-Format ( UDL), um Anschlüsse zu seinen Datenbanken zu erstellen. UDL-Dateien sind den MS Windows®-Schnelltasten ähnlich, jedoch enthalten sie mehr Informationen bezüglich der Speicherstelle der tatsächlichen Datenbank und aller ihrer zugehörigen Dateien. Kopien der UDL-Dateien können geteilt, umbenannt und umplatziert werden, sodass viele Personen auf die Information zugreifen können. In Effekt kann jeder Anwender durch Design Workflow™ einen eigenen UDL-Link zur selben Datenbank besitzen.

Umrandung

Einzelnes ‚geschlossene-Kurve’-Objekt, das einem Monogramm nach Bedarf hinzugefügt werden kann. Auch die Bezeichnung für einen Stoffstreifen zur Umrandung bei Quilts.

Unspezifisches Schiffli-Maschinenformat

Da es vielartige Schiffli-Maschinen gibt, kann es vorkommen, dass obwohl die Funktionen die gleichen sind, die individuellen Einstellungen unterschiedlich sind. Um dieses Problem zu bewältigen, verwendet Schiffli den Begriff der ‚Unspezifischen Schiffli-Maschine’. Das unspezifische Schiffli-Maschinenformat unterstützt Funktionen, die von einer großen Auswahl an Maschinentypen benötigt werden.

Unterlage

Auch als ‚Stabilisatoren’ bezeichnet, handelt es sich bei Unterlagen um gewebte oder nicht-gewebte Stoffe, die unter den zu bestickenden Artikel oder Stoff gelegt werden, um ihm mehr Stabilität oder Stärke zu verleihen. Eine Unterlage kann mit dem Artikel eingerahmt werden oder zwischen der Maschinenplatte und dem eingerahmten Kleidungsstück platziert werden. Je mehr Stiche ein Stickmuster besitzt, desto kräftiger muss die Unterlage ausfallen. Unterlagen sind in unterschiedlicher Stärke und Beschaffenheit verfügbar, es gibt z.B. Unterlagen zum Wegschneiden, Abreissen oder Abwaschen (wasserlöslich). Professionelle Sticker verwenden bei gewebten Stoffen abreissbare Unterlagen und bei Maschenware wegschneidbare Unterlagen . Siehe auch Deckschicht.

Unterlage

Stiche, die vor allen anderen Stickmuster-Elementen genäht werden, um zu helfen, den Stoff zu stabilisieren. Der Stickvorgang, der die stabilisierende Stoffunterlage am zu bestickenden Stoff festmacht. Die Unterlage verleiht zudem der Bestickung ein realistisches, fast dreidimensionales Aussehen. Unterlagenstiche bestehen normalerweise aus sehr kurzen Geradstichen, die manuell digitalisiert oder automatisch unter die Spalte (Satinstich) oder den Füllstichbereich des Stickmusters gesetzt werden.

Unterlagenrand

Der Abstand zwischen Objektkontur und Unterlagenrand. Der Randabstand kann vergrössert werden, damit Unterlagenstiche nicht über die Deckstiche hinausgehen.

Unterstützte Maschinentypen

EIne Maschine wird von der Software ‚unterstützt’, d.h. entweder mittels einer unmittelbarer Implementierung der Software bei einer bestimmten Maschine oder mittels des MS Windows®-Betriebssystems – z.B. ein von MS Windows® unterstützter Drucker oder eine von MS Windows® unterstützte Stanzmaschine.

USB-fähige Stickmaschine

Eine Stickmaschine mit in die Maschine selbst oder in das Maschinen-Bedienfeld eingebauter Standard-USB-Schnittstelle.

USB-Konverter

Ein Gerät, das eine serielle Standardschnittstelle in einen USB-Typ-A-Anschluss konvertiert.

USB-Memorystick

Ein Standard-USB-Memorystick oder einfach ‘USB-Stick’, der zum Speichern und Transportieren von Dateien benutzt wird.

USB-Schnittstelle

Universal Serial Bus – der Anschluss am Computer, an dem Sie den USB-Dongle einstecken. 

Variable Größe

Die Fähigkeit, ein Stickmuster auf unterschiedliche Grössen zu skalieren.

Variable Stichlänge

Unter Anwendung der Variable Laufstichlänge-Option kann die Software automatisch die beste Länge für jeden Stich berechen. Ein Schnurabstandswert steuert wie genau die Stiche den digitalisierten Linien folgen.

VDT

VDT ist ein Hiraoka-Schiffli-Format.

Vektor-Objekt

Vektor-Objekte stammen aus Vektorgrafiken und können in EmbroideryStudio erstellt oder importiert werden. In EmbroideryStudio können sie zu oder aus Stickobjekten konvertiert werden. Sie können allgemeine Eigenschaften wie Grösse und Position einstellen und sie genauso anordnen und umwandeln wie andere Objekte. Siehe auch Vektorgrafiken.

Vektorgrafik

Im Gegensatz zu Rasterbildern besitzen Vektorgrafiken Vektordaten. Diese sind eine Sammlung von geometrischen Formen und Linie, die zusammen das Bild ausmachen. Anstelle von in Pixelform können solche Daten als eine Gruppe mathematischer Formeln aufgezeichnet, die Formen, wie z.B. Rechtecke, Ellipsen, Kurven, Polygonsterne, usw., definieren. Diese werden mittels Vektorgrafik-Programme wie z.B. CorelDRAW® Grafiksuite erstellt. Siehe auch Bitmap.

Vektortext

Ein Textobjekt, das anhand des CorelDRAW® Grafiksuite-Textwerkzeugs erstellt wird.

VEP

Das Hiraoka-VEP-Dateiformat wird bei vorhandenen Maschinen weitreichend bei Musteranordnungen (ABC) benutzt. VEP benutzt eine kleine Arrangementdatei, die in verschiedene Stickmusterteile gespalten wird – A ist eine Datei, B ist ein zweite Datei, C ist eine dritte Datei.

Verarbeiten

Die Verarbeiten-Funktion ermöglicht die Anpassung der Dichte aller Stichtypen im ganzen Stickmuster oder in ausgewählten Teilen. Sie können die Stichdichte verändern, um auf einem anderen Stoff oder mit einem anderen Faden zu sticken. Oder vielleicht wollen Sie durch eine Reduzierung der Stichanzahl einfach die Produktionskosten senken. Die Verarbeitung einer Maschinendatei ist ähnlich zu deren Umsetzung in eine Konturdatei während des Öffnens, mit der Ausnahme, dass lediglich ausgewählte Objekte oder Stiche verarbeited werden können. 

Verarbeitete Stiche

Stickmuster, die aus Maschinen- oder Stichdateien gelesen werden, in denen die Stiche durch die Verarbeitung regeneriert wurden.

Verbindungsmanager

Eine Softwarefunktion, die das Senden von Dateien an Netzwerkordner ermöglicht.

Verbindungsstiche

Verbindungsstiche verbinden die im Stickmuster vorhandenen Objekte. Sie können aus Lauf- oder Sprungstichen bestehen. Sie können zur Erzeugung von Verbindungsstichen, Fadenschnitten und Abbindestichen automatische Einstellungen benutzen oder sie manuell hinzufügen. Jedoch werden bei Schiffli-Stickmustern automatische Verbindungsstiche nicht empfohlen, das bei den Verbindungsstichen (Stichen in der Rahmen AUS-Position) keine Maschinenfunktionen platziert werden können.

Verbindungsstiche

Hardware-Geräte, um Kabel an Schnittstellen anzuschliessen. Falls der Anschluss ‚männlich’ ist, ist die Schnittstelle ‚weiblich’ und umgekehrt. Die Verkabelung jedes Geräts wird durch seine Funktion bestimmt.

Verdichtete Datei

Siehe Stickdatei.

Vergrößerer

Der technische Zeichner oder Designer, der die technische Zeichnung anfertigt, der der Stanzer folgen soll.

Vergrößerungszeichnung

Die technische Zeichnung, die normalerweise sechsmal so groß wie das Original-Stickmuster ist und die zu digitalisierenden Stiche anzeigt. Wenn Sie mit einem Tablett digitalisieren, werden Sie eine Vergrößerungszeichnung zum Nachzeichnen der Formen und Konturen des Stickmusters benutzen. Diese wird ganz genauso verwendet wie Hintergründe auf dem Bildschirm. Bevor Sie anfangen, müssen Sie die Vergrößerungszeichnung vorbereiten. Siehe auch Digitalisiertablett.

Versetzungslinien

Die Anwendung von Trennungslinien ist eine Methode zum Versetzen von Nadeldurchdringungen in Steppstichfüllungen, die wie Steppstich-Versetzungsbruchzahlen verwendet wird, um in der Stickerei Nadeldurchdringungsmuster oder Strukturen zu erstellen.

Versetzungsobjekt

Software-Funktion, die zum Erstellen neuer Konturen aus den Konturen ausgewählter Objekte benutzt wird.

Verzweigung

Die Verzweigung-Funktion ermöglicht die mühelose Digitalisierung gleichartiger Objekte – z.B. die Finger einer Hand – ohne sich dabei über die wirkungsvollste Stickabfolge und geeignesten Stichverbindungen Gedanken machen zu müssen.

Vielfarbige Stickmuster

Vielfarbige Stickmuster enthalten mehr als nur eine Farbe. Die meisten Schiffli-Maschinen unterstützen keine automatischen Farbwechsel. Das heißt, es gibt keinen Mechanismus zum Aktivieren individueller Nadeln oder Nadelgruppen. Deshalb sind vielfarbige Stickmuster sehr teuer in der Produktion, da die Bediener die Fäden manuell abtrennen und die Nadel wieder einfädeln müssen.

Vorbereiten der Bildvorlagen

Siehe Bildvorbereitung.

Vorlagen

Dokumentvorlagen sind besondere Dateien, die zur Speicherung der Stile und Standard-Eigenschaftseinstellungen dienen. Die NORMAL-Dokumentvorlage, die der Software mitgeliefert ist, bietet ein Auswahl an voreingestellten Stilen. Sie können diese nach Bedarf modifizieren und dann wiederum in der NORMAL-Dokumentvorlage oder Ihren eigenen, benutzerdefinierten Dokumentvorlagen speichern. Sie können diese zur Digitalisierung oft verwendeter Stickmuster-Typen verwenden, um so die Zeit einzusparen, die Sie ansonsten zum wiederholten Anpassen der aktuellen Eigenschaftseinstellungen benötigen würden. Zum Beispiel kann eine benutzerdefinierte Vorlage Standard-Objekte und -Textbeispiele beinhalten. Sie kann auch einfach nur bevorzugte Stich-Einstellungen, Schriftart und -größe, wie auch Farben als aktuelle Einstellungen beinhalten. Oder sie kann spezielle, auf unterschiedliche Stoffe ausgerichtete Dichte-, Schrumpfausgleich- oder Unterlage-Einstellungen haben.

Wappen

Ein gesticktes Motiv, das einem Emblem ähnelt – ein Abzeichen oder Wappen.

Wattierung

Eine Lage eines gepolsterten Stoffes, der zwischen der oberen und unteren Stofflage platziert wird, um ihm mehr Fülle und Substanz zu verleihen.

Webestich

Siehe Steppstich.

Webstuhl-Laufstich

Die Stickung eines vollständigen Musters in einer Zeile auf der Schiffli-Maschine.

Webstühle

Siehe Schiffli.

WECS

WECS (Wilcom ElectroCard System) eliminiert die Notwendigkeit von Jacquardkarten. WECS kann die Wilcom-T10- und T15-Maschinendateien lesen und den Schiffli-Automat unmittelbar steuern. Deshalb müssen Sie lediglich das Stickmuster als Maschinendatei auf Diskette speichern.

Wellen-Effekt

Mit dem Wellen-Effekt können die Stiche geschlossener Füllflächen einer digitalisierten Linie entlang gebogen werden, um einen wellenartigen Effekt zu erzielen. Die Stiche folgen der digitalisierten Linie, behalten dabei jedoch eine gleichmässige Dichte und ein gleichmässiges Nadeldurchdringungsmuster bei.

Werkseinstellungen

Dies sind die ursprünglich installierten Systemeinstellungen. Sie sind eine bekannte Standardvorgabe, zu der Sie zurückkehren können. Manche Kunden möchten benutzerdefinierte Einstellungen festlegen, die dem von ihnen meist benutzten Stoff entsprechen. Die ‚Mein Stoff’-Einstellungen sind die, die im Stickmuster beibehalten werden und in die Vorlagendatei gespeichert werden können.

Werkzeugleiste

Werkzeugleisten ermöglichen den schnellen und einfachen Zugriff auf EmbroideryStudio-Befehle. Klicken Sie auf eine Werkzeugleisten-Schaltfläche, um einen Befehl zu aktivieren oder, wo zutreffend, rechtsklicken Sie, um ihre Eigenschaften anzusehen und anzupassen.

Werte

Die tatsächlichen Einstellungen – Buchstaben und Nummern –, die Sie in Dialogfelder eingeben. Siehe auch Objekteigenschaften.

WESS

WESS (Wilcom Electronic Servo System) ersetzt den Schiffli-Automat und steuert die Rahmenbewegungen mittels Servomotoren direkt. Es benötigt, dass Wilcom ESS-, Hiraoka DAT-, Saurer SAS-, T10- oder T15-Dateien auf Diskette gespeichert werden, und die ausgeführten Arbeitsabläufe sind den bei WECS verwendeten ähnlich.

WIA

Windows Image Acquisition (WIA) ist die Standbilderfassungs-Plattform der Windows-Betriebssystemfamilie, beginnend mit Windows Millennium Edition (Windows Me) und Windows XP.

Wiederholen

Layout, das zum Ausrichten von sich regelmäßig wiederholenden Emblemen oder Stickmustern auf einer Stofflänge benutzt wird. Die Stickmuster-Wiederholung wird durch die Distanz zwischen den Nadeln dargestellt – der Punkt, an dem das Stickmuster an sich wiederholt wird.

WiFi-Gerät

Ein Gerät, das sich mit einem WiFi-Router oder einem Wireless Access Point verbinden kann.

WiFi-Netzwerkname (SSID)

Service Set Identifier (SSID) – die eindeutige Kennung, die an die Informationen angehängt wird, die über ein drahtloses Local Area Network gesendet werden.

WiFi-Passwort (Schlüssel)

Passwort, Passphrase oder Schlüssel (je nach WiFi-Sicherheitstyp), der/die eine Verbindung zum WiFi-Router oder Access Point erlaubt.

WiFi-Router

Ein Gerät, das eine einfache Netzwerkinfrastruktur für ein Heim- oder ein kleines Büronetzwerk bereitstellt. Bietet einen Wireless Access Point für eine Reihe von drahtlosen Geräten, die sich für Internetzugang sowie zum Teilen von Daten und zum Drucken miteinander verbinden können. Manchmal auch einfach als Wireless Router bezeichnet.

WiFi-USB-Maschinennetzwerk

Ein Netzwerk von drahtlos miteinander verbundenen, USB-fähigen Stickmaschinen und PCs.

Windows Workgroup

‘Workgroup’ oder 'Arbeitsgruppe' ist der Microsoft-Begriff für ein Peer-to-Peer-'Local Area Network'. Computer mit Microsoft-Betriebssystemen in derselben Arbeitsgruppe können Dateien, Drucker oder einen Internetzugang teilen.

Windows-Domäne

Ein Netzwerk aus Windows-PCs, auch ‘Netzwerkdomäne’ genannt, in dem die Computer von einer zentralisierten Authentifizierungsdatenbank abhängen. Die Benutzer loggen sich in die Domäne ein, wobei die Zugriffsrechte von einer zentralen Datenbank geliefert werden, die von einem Netzwerkadministrator kontrolliert wird.

Wireless Access Point (WAP)

Ein Wireless Access Point oder ‘WAP’ ist ein Hardwaregerät in einem Local Area Network (LAN), das es wirelessfähigen Geräten und drahtgebundenen Netzwerken erlaubt, sich zu verbinden.

WLAN

Wireless Local Area Network oder WiFi-Netzwerk.

WMF

MS Windows® Metadatei-Vektorformat.

X / Y-Endposition

Die Koordinaten des letzten Stichs.

XXX

Compucon-Stichformat oder ‚erweitertes’ Dateiformat in dem professionellen Feld.

XY-Koordinaten

Die waagrechten (X) und senkrechten (Y) Distanzen auf einem Diagramm oder dem Computer-Bildschirm. Benutzen Sie die X-Werte zum Messen der Breite und die Y-Werte zum Messen der Höhe.

Zauberstab

Eine Technik, die zum Erstellen von Stickmustern benutzt wird, indem Farbblöcken in digitalen Bildern automatisch digitalisiert werden.

Zeichenabstand

Der Abstand zwischen benachbarten Buchstaben.

Zickzack-Unterlage

Die Zickzack- und Doppelzickzack-Unterlagenstickung wird zur Verstärkung breiter Spalten benutzt.

Zickzackstich

Zickzack ist dem Satinstich ähnlich, wird jedoch generell dort benutzt, wo weniger Stiche benötigt werden. Die Nadel durchdringt beide Spaltenseiten und legt den Faden in einem offenen Zickzack-Muster. Die Dichte wird durch die Stichabstand-Einstellung bestimmt. Die Einstellungen für Zickzackfüllstiche werden separat von den Zickzack- und Doppelzickzack-Unterlage-Einstellungen gespeichert.

Ziehen

Ein Mausvorgang. Die (linke) Maustaste wird während des Verschiebens der Maus gedrückt gehalten. Wird normalerweise benutzt, um etwas auf dem Bildschirm zu bewegen.

Zielordner

Der Ordner (Verzeichnis), in den Dateien kopiert oder verschoben werden sollen.

Zufallsfaktor

Durch Gebrauch eines Zufallsfaktors können Sie unerwünschte Muster eliminieren und die Stiche gemäß des Zufallsprinzips gleichmäßig innerhalb einer Figur verteilen lassen. Der Zufallsfaktor kann bei Steppstich-Trennungslinien oder Programm. Stichteilungen angewendet werden. Sie können diesen Effekt zum Nachahmen verschiedener Texturen, wie z.B. Pelz, Grass, Blätter, usw., benutzen.

Zwischenablage

Temporärer Speicher im PC-Speicher für kopierte oder ausgeschnittene Einheiten. In der Zwischenablage gespeicherte Bilder können beliebig oft in Stickmuster eingefügt werden.

Zoomfaktor

Der Massstab, in dem das Stickmuster aktuell angezeigt wird.

ZSK

Das ZSK1-Format ist für ältere ZSK-Maschinen, generell solche, die älter als 1991 sind. ZSK2 ist für neuere ZSK-Maschinen gedacht, die einen einzelnen Oberfaden-Fadenschnittmechanismus haben. Der Fadenschnittmechanismus stellt den weitaus größten unterscheidenden Faktor zwischen den beiden Arten dar.