Schnurstich hat seinen Ursprung in Indien, wo er als ‘Paghadi’ bekannt ist. Er wird häufig benutzt, um kleine Spiegel in filigranen Stoffstickmustern zu befestigen. Schnurstich ahmt die überlappende ‘Schnurkunst’ von Paghadi-Stickung nach. Auch diese wird benutzt, um Spiegelt oder Pailletten zu befestigen. Er kann zudem auch für dekorative Effekte wie die Füllung von blattähnlichen Formen mit verlängerter Stickung benutzt werden. Er ist in zwei Formen verfügbar – Konturen und Füllungen – und kann auf offene oder geschlossene Formen angewendet werden.
Die meisten Schnurstich-Effekte lassen sich mit recht einfachen Methoden erzielen. Da die Stichwinkel keine Auswirkung haben, können Sie die meisten Formen mit einfachen Werkzeugen wie zum Beispiel Laufstich oder Komplexer Füllstich digitalisieren. Schnur-Kontur bietet Abstand- und Schnurlängen-Einstellungen, um Konturdicke und -dichte zu kontrollieren. Die Umkehrung von Start- und Endpunkten wirkt sich ebenfalls auf die Richtung der Stichüberlappungen aus.
Schnur-Füllung bietet eine Abstandseinstellung zur Kontrolle der Stichdichte. Die Dicke wird von der Form bestimmt. Probieren Sie aus, sie sowohl mit geschlossenen Objekten als auch mit Objekten mit Löchern wie zum Beispiel Ring-Objekten zu benutzen. Die Richtung der Stichüberlappungen wird über die Richtung-Einstellung kontrolliert.
Die Abdeckung-Einstellung kann benutzt werden, um Teilabdeckungen wie die unten stehenden zu erstellen. Kontrollieren Sie die Ausrichtung entweder über die Richtung-Einstellung oder indem Sie die Start-/Endpunkte ändern.