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Benutzen Sie Füllsticharten > Steppstich, um Füllstiche für größere, unregelmäßige Formen zu erstellen. Rechtsklicken ruft die Einstellungen auf. |
Die Standardeinstellungen für Steppstich-Versetzungen zielen darauf ab, eine einheitlich flache und glatte Oberfläche zu erzeugen. Die Struktur ähnelt einer gewobenen Tatamimatte ohne offensichtliche Aufteilungslinien. Durch Manipulieren der Versetzungsbruchzahlen können Sie Stich-Durchdringungen erzeugen, die deutlicher sichtbar sind.
Tipp: Indem Sie die Versetzungen entsprechend anpassen, können Sie die Qualität der sich drehenden Steppstiche dort verbessern, wo das Muster aufgrund nicht-parallel verlaufender Stiche unterbrochen wurde. Eine Veränderung der Versetzungen kann diese Störungen reduzieren.
1Rechtsklicken Sie auf das Steppstich-Symbol, um auf die Objekteigenschaften zuzugreifen.
2Wählen Sie die Versetzungsbruchzahl-Option. Um die Verteilung der Nadeldurchdringungen zu kontrollieren, müssen Sie für die vorwärts und auch die rückwärts verlaufenden Reihen Versetzungsbruchzahlen festlegen.
3Experimentieren Sie in den A- und B-Feldern mit den Versetzungsbruchzahl-Werten. Die Versetzungen werden als Bruchzahlen der Stichlänge angegeben – z.B. 0.3 = 30%.
Gleichmäßige Stickung: beide Felder müssen auf 0,25 eingestellt werden.
Starke waagrechte Linien: beide Felder müssen auf 0,00 oder 1,00 eingestellt werden. Die Entfernung zwischen den Linien der Nadeldurchdringungen ist der Stichlänge gleich.
Zarte waagrechte Linien: beide Felder müssen auf 0,5 eingestellt werden. Die Linien werden in Intervallen von der halben Stichlänge produziert.
Diagonale Linien: für beide Felder müssen Werte gesetzt werden, die anders als 0,00; 0,50 und 1,00 sind. Diagonale Linien werden weniger auffällig als waagrechte oder senkrechte Linien sein. Variieren Sie beide Werte zur Änderung der Linienwinkel, sowie der Entfernung zwischen ihnen.
Andere stellen Sie ein Feld auf 0,00 ein, und experimentieren Sie mit den anderen Werten, so dass die Nadeldurchdringungen in den vorwärts und rückwärts verlaufenden Reihen dicht beieinander liegen, jedoch unterschiedliche Effekte besitzen.
Anmerkung: Falls die A+B-Versetzungen auf 1,0 aufaddieren, werden die Linien waagrecht laufen. Falls die Summe weniger als 1,0 beträgt, werden sich die Linien abwärts neigen, falls die Summe mehr als 1,0 beträgt, werden sie sich aufwärts neigen. Das Spiegelbild von ‚A=0,3 und B=0,6’ ist ‚A=0,7 und B=0,4‘.
Tipp: Steppstich-Muster können für interessante Effekte mit Kurvenfüllstichen kombiniert werden.